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Foto: Börsenmedien AG, Volkswagen AG
15.07.2020 Carsten Kaletta

Volkswagen: Gute Entscheidung - jetzt noch mehr PS beim Thema "E-Mobilität"

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Volkswagen Vz.

Volkswagen setzt die richtigen Signale. Der Autobauer muss beim Personal sparen und will den steigenden Kostendruck für eine klarere Schwerpunktsetzung im Umbau zu E-Mobilität und Digitalisierung nutzen. Damit verstärkt der Konzern seine Anstrengungen beim großen Thema der Gegenwart: Transformation. Einen echten „E-Mobilitäts-Vorsprung“ vor den deutschen Konkurrenten haben sich die Wolfsburger ohnehin schon erarbeitet. Der Aktie gefällt diese konkrete Weichenstellung.



"Der Vorstand fährt wegen Corona und Liquiditätssicherung einen Einstellungsstopp bis mindestens Ende des Jahres", sagte Betriebsratschef Bernd Osterloh der VW-Firmenzeitung "Mitbestimmen".VW-Kernmarken-Chef Ralf Brandstätter ergänzte, Auslieferungen und Umsatz brächen derzeit vielfach weg. „Daher haben wir uns entschieden, zunächst einmal keine neuen Menschen an Bord zu holen.“

Trotz des Geschäftseinbruchs durch die Pandemie werde aber nicht an der bis Ende des Jahrzehnts (2029) geltenden Beschäftigungssicherung gerüttelt, stellte der neue VW-Kernmarkenchef Ralf Brandstätter klar. Durch den vorläufigen Verzicht auf externe Neueinstellungen werde nun aber eine bessere Priorisierung der Personalressourcen sowie eine Balance zwischen dem Wegfall alter und dem Aufbau neuer Jobs angestrebt. 

Die VW-Aktie strebt indes nach einer Seitwärtsbewegung nach oben und notiert mit einem Plus von rund vier Prozent knapp unter der 143-Euro-Marke. Charttechnisch müsste jetzt „nur“ der Widerstand bei 144,90 Euro genommen werden - dann wäre jetzt der Weg bis in den Bereich um 150 Euro frei. Ein neues Kaufsignal entstünde, wenn das Papier die 200-Tage-Linie, die bei 150,70 Euro verläuft, auf Schlusskurs-Basis überwindet.

Volkswagen Vz. (WKN: 766403)

Der AKTIONÄR ist nach wie vor positiv für Volkswagen gestimmt. Das Kursziel lautet weiterhin 180 Euro. Investierte Anleger bleiben im Cockpit sitzen und setzen unbedingt einen Stopp-Loss bei 115 Euro.


(Mit Material von dpa-AFX).

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