Jetzt auch das noch! Das Fitnessunternehmen will die Produktion für Spinningbikes und Laufbänder unterbrechen, nachdem die Nachfrage deutlich nachgelassen hat. Nach einem Kurseinbruch von 16,5 Prozent ist der Handel mittlerweile unterbrochen. DER AKTIONÄR hat Glück im Unglück.
Laut internen Dokumenten, die CNBC vorliegen, beabsichtigt Peloton, die Fahrradproduktion für zwei Monate, von Februar bis März, zu unterbrechen. Die Produktion des teureren Bike+ wurde bereits im Dezember eingestellt und wird auch bis Juni nicht wieder aufgenommen. Außerdem wird das Fitnessunternehmen seine Laufbandmaschine Tread ab nächsten Monat sechs Wochen lang nicht herstellen.
Das Unternehmen habe bereits in einer vertraulichen Präsentation vom 10. Januar offengelegt, dass die Nachfrage nach seinen vernetzten Fitnessgeräten aufgrund der Preissensibilität der Käufer und der verstärkten Aktivität der Wettbewerber weltweit "deutlich zurückgegangen" sei. Zudem hat Peloton im Wesentlichen falsch eingeschätzt, wie viele Menschen die Produkte kaufen würden, nachdem während der Coronavirus-Pandemie so viel Nachfrage vorgezogen wurde. Es stehen jetzt Tausende von Fahrrädern und Laufbändern in Lagerhäusern oder auf Frachtschiffen und müssen an den Mann oder die Frau gebracht werden.
Die Nachricht ist nahezu der Todesstoß für Peloton und dürfte weitere Kursverluste nach sich ziehen. Zum Glück wurde die Aktie heute am späten Nachmittag aus dem AKTIONÄR-Depot verkauft.