McDonald's hat am heutigen Handelstag die Zahlen zum abgelaufenen Quartal veröffentlicht. Diese konnten jedoch nicht überzeugen. DER AKTIONÄR zeigt, wie sich der Konzern mit dem "goldenen M" in den vergangenen drei Monaten schlug und bei welchen Kennzahlen der Fastfood-Riese hinter den Erwartungen zurückblieb.
Während die Umsatzerlöse im Zeitraum von April bis Juni mit 3,76 Milliarden Dollar über den erwarteten 3,70 Milliarden Dollar lagen, konnte das Ergebnis je Aktie nicht überzeugen: Den geschätzten 0,74 Dollar stand ein Istwert von 0,66 Dollar gegenüber. Folglich blieb auch der Nettoertrag mit 496 Millionen Dollar 65 Millionen Dollar hinter den Prognosen zurück.
Im zweiten Quartal sanken Umsatz und Nettogewinn um 30 beziehungsweise 68 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum.
Am heutigen Handelstag notiert die McDonald's-Aktie schwächer. Der seit dem Tiefstand in März andauernde Aufwärtstrend ist jedoch weiter intakt. Gelingt es den Papieren sich über der oberen Begrenzungslinie des symmetrischen Dreiecks bei 197,50 Dollar zu behaupten, wäre dies ein positives Signal.
Die Quartalszahlen dürften McDonald's-Aktie kurzfristig unter Druck setzen. Sofern die 50-Tage-Linie bei 188,61 Dollar in diesem Zug nicht unterschritten wird, sollten sich Anleger hiervon nicht verunsichern lassen. DER AKTIONÄR ist weiter bullish gestimmt und erwartet, dass Big M gestärkt aus der Krise hervorgeht. Für langfristig orientierte Anleger bleibt die Aktie ein Kauf.