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Mit Produkten wie dem Lawn Mower (englisch: Rasenmäher) und dem Weed Hacker (engl.: Unkrauthacker) will das US-Start-up Manscaped Männern das Stutzen von Körperbehaarung – insbesondere unterhalb der Gürtellinie – erleichtern. Nun soll das Unternehmen durch die Fusion mit einem SPAC an die Nasdaq kommen.
Der Deal mit Bright Lights Acquisition bewertet Manscaped mit einer Milliarde Dollar und soll dem Unternehmen, neben den 230 Millionen Dollar aus dem SPAC, über ein PIPE-Investment 75 Millionen in die Kasse spülen.
Für das laufende Jahr rechnen die Amerikaner mit 211 Millionen Dollar Umsatz. Bis 2023 soll dieser dann auf 508 Millionen nach oben geschraubt werden.
Beim bereinigten Gewinn vor Abzug von Zinsen, Steuern und Abschreibungen erwartet das Manscaped-Management einen Sprung von drei auf 59 Millionen Dollar in den nächsten zwei Jahren.
Zur Realisierung dieser Prognosen muss das Unternehmen renommierten Marken wie Philipps, Panasonic oder Braun Marktabteile abtrotzen. Diese haben zwar keine expliziten Trimmer für den Intimbereich im Portfolio, aber solche, die als „All-Body-Trimmer“ vermarktet werden.
Der Markt für elektrische Rasierer wächst Analysten zufolge lediglich mit im Schnitt 2,5 Prozent im Jahr und soll 2025 ein Volumen von 6,3 Milliarden Dollar erreichen.
Daher will Manscaped mit Produkten wie Duschgels, Shampoos oder Deodorants zusätzlich in den Multi-Milliarden-Markt der Männer-Pflegeprodukte vorstoßen.
Die Aktie von Bright Lights Acquisition sprang nach Bekanntgabe des Deals bis auf 10,40 Dollar.
Gelingt es Manscaped erfolgreich neue Geschäftsfelder zu erschließen, hat das Unternehmen die Chance, eine interessante Männer-Lifestyle-Marke zu werden. DER AKTIONÄR wird die weitere Entwicklung der Amerikaner beobachten. Watchlist.
