Nach dem Break auf ein neues Hoch seit März konsolidiert die Adidas-Aktie seit einigen Tagen. Positiv: Der im Corona-Crash begonnene Aufwärtstrend ist intakt. Außerdem notiert der Titel weiterhin oberhalb von GD50, GD100 und GD200. Goldman-Sachs-Analyst Richard Edwards sieht noch einiges Potenzial.
Edwards hat das Kursziel für Adidas von 295 auf 310 Euro angehoben und die Einstufung auf „Kaufen“ belassen. Angesichts einer verbesserten Nachfrage in Westeuropa und Nordamerika dürfte das Umsatzminus im dritten Quartal nun geringer ausfallen als zunächst von ihm prognostiziert, so Edwards.
Adidas sieht sich selbst als Profiteur der Krise. Kasper Rorsted sagte vor wenigen Wochen in einem Interview, die Umsätze in Deutschland hätten in Deutschland im Juli und August über dem Vorjahr gelegen. „Und das trotz Maskenpflicht und Einschränkungen beim Einkaufen.“
Insgesamt erwartet Rorsted für das dritte Quartal wieder 600 bis 700 Millionen Euro Gewinn. „Das macht Hoffnung.“
Adidas ist auch für den AKTIONÄR ein Corona-Profiteur. Das Gesundheitsbewusstsein der Menschen wird stetig steigen, die Bereitschaft, Sport zu machen, ebenfalls. Die Aktie bleibt ein Kauf.