Der Sportartikelhersteller Adidas kommt an der Börse langsam wieder in Form. Der Grund: optimistische Aussagen von CEO Kasper Rorsted zum weiteren Geschäftsverlauf. Zudem gibt es eine positive Studie der Berenberg Bank. Das Chartbild von Adidas hat sich merklich aufgehellt. Anleger bringen sich in Stellung.
Spannung bei Adidas. Die Aktie ist am Freitag aus dem symmetrischen Dreieck ausgebrochen und hat damit ein Kaufsignal geliefert. Laut Lehrbuch hat die Aktie nun Kurspotenzial bis 295 Euro.
Allerdings kommt es zunächst darauf an, dass auch der Sprung über die nächsten Widerstände gelingt. Dabei handelt es sich um die 200-Tage-Linie (250,50 Euro) und das Verlaufshoch bei 266 Euro.
Laut Graham Renwick von der Berenberg Bank wäre dies fundamental gerechtfertigt. Renwick hat am Freitag das Kursziel für Adidas von 250 auf 290 Euro angehoben und die Einstufung auf "Kaufen" belassen.
Die starke Erholung in China und der Online-Handel hätten den Sportartikelhersteller im zweiten Quartal trotz schwieriger Rahmenbedingungen gestützt, so der Experte. Sein Umsatzausblick für 2020 sei bislang zu konservativ gewesen.
Adidas wird mit seiner Top-Marke vom gestiegenen Gesundheitsbewusstsein wegen Corona stark profitieren. Das spiegelt sich so langsam im Kurs wider. Die Aktie ist ein Kauf.