Pascua Lama – das riesige Gold-Projekt an der Grenze von Argentinien und Chile ist eigentlich längst abgeschrieben. Doch die Auswirkungen verfolgen den weltgrößten Goldproduzenten Barrick Gold noch immer. Der Konzern sah sich zuletzt einer Klage von Anlagern ausgesetzt. Der Vorwurf: Der Konzern habe Pascua-Lama zu lange zu positiv dargestellt.
Ein US-Gericht hatte eine Sammelklage von Anlegern zugelassen. Demnach können Anleger, die die Aktien des Konzerns zwischen dem 7. Mai 2009 und dem 1. November 2013 gekauft haben, den Konzern verklagen. Doch es scheint eine Einigung zu geben, die aber noch einer gerichtlichen Genehmigung bedarf. Barrick Gold ist Medienberichten zufolge bereit, 140 Millionen Dollar zu bezahlen, um die Sache aus der Welt zu schaffen.
Keine Frage: 140 Millionen Dollar sind eine Menge Geld, auch für Barrick Gold. Dennoch sollten Anleger eher aufatmen, dass die Sache aus der Welt geschafft ist. Derartige Gerichtsfälle – vor allem in den USA – können sich lange hinziehen und eine Menge Geld verschlingen. Eine schnelle Lösung ist daher zu bevorzugen. Die Aktie bleibt ein Kauf.