Die Zalando-Aktie geriet infolge der Quartalszahlen deutlich unter Druck. Die Börsianer zeigten sich vor allem von den roten Zahlen enttäuscht. Das EBIT sank auf minus 23,5 Millionen Euro. Inzwischen konnten die Kursverluste infolge der schwachen Ergebnisse wieder kompensiert werden. In nächster Zeit dürfte der Modekonzern die Marke auf Höhe des Allzeithochs bei 33,74 Euro testen.
Vorstandsmitglied verkauft großes Aktienpaket
Am Freitag wurde bekannt, dass sich Zalando-CFO Rubin Ritter am 17. und 18. November von knapp 103.000 Anteilen getrennt hat. Veräußert wurden die Aktien zu Kursen von 31,75 und 31,68 Euro. Somit betrug der Wert des Aktienpakets 3,26 Millionen Euro. Allerdings dürfte Ritter noch immer eine große Zahl an Aktien in der Hinterhand haben. Ende Juni besaßen die Gründer Rubin Ritter, Robert Gentz und David Schneider zusammen 3,71 Prozent an dem Modekonzern. Das entsprach über neun Millionen Aktien. Anleger reagierten auf die Nachricht über den Aktienverkauf mit Gewinnmitnahmen.
Nicht verkaufen!
Auch wenn sich die Anleger vom hohen Verlust enttäuscht zeigten. Die hohen Marketingausgaben von Zalando haben ihre Wirkung erreicht. Das Modeunternehmen konnte seine Marktposition im Online-Handel in letzter Zeit stärken. DER AKTIONÄR ist von Zalandos Geschäftsmodell überzeugt und hält Anteile im Aktien-Musterdepot. Anleger bleiben dabei und sichern ihre Position mit einem Stopp bei 24,50 Euro ab.