Die Wirtschaftswoche schockt: In den Bilanzen der 30 DAX-Konzerne hat sich eine Abschreibungs-Blase von insgesamt 260 Milliarden Euro aufgebaut. Das wird zu Milliardenverlusten führen. Michael Sen, Finanzvorstand von E.on, gesteht: „Das (die Firmenwerte, auch Goodwill genannt, in den Bilanzen) sind keine realen Werte.“ Freiwillig schrieb Sen jedoch nicht ab. Im vergangenen Jahr belief sich die bilanzierte Übernahmeprämie (Goodwill) auf 6,44 Milliarden Euro und machte damit 34 Prozent des Eigenkapitals aus. Erst die Aufteilung in die zwei Firmen E.on und Uniper sorgt für vielleicht einigermaßen saubere Bilanzen.
Die Wirtschaftswoche empfiehlt: Wer noch weiteren Abschreibungsbedarf bei E.on vermutet, der sollte lieber Abstand von der Aktie halten.