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Wirecard goes USA: Abschluss der Übernahme treibt den Kurs

Wirecard goes USA: Abschluss der Übernahme treibt den Kurs
Foto: Börsenmedien AG
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Nikolas Kessler 10.03.2017 Nikolas Kessler

Der Zahlungsabwickler Wirecard hat die Akquisition der Prepaid-Karten-Sparte der Citigroup erfolgreich abgeschlossen. Dem Markteintritt in den USA steht damit nichts mehr im Wege. Das sorgt auch an der Börse für Rückenwind.

Mit der Übernahme von Citi Prepaid Card Services betritt Wirecard erstmals den nordamerikanischen Markt. Die ehemalige Citi-Tochter betreibt dort über 2.500 Kartenprogramme für internationale Großunternehmen und den öffentlichen Sektor. Das Portfolio umfasst nach Unternehmensangaben hauptsächlich Incentive- und Vergütungskarten sowie Corporate-Auszahlungs-Programme für Löhne oder Reisen. 

Bei der Verkündung der Pläne im vergangenen Juni hatte Wirecard-Chef Markus Braun angekündigt, das erworbene Produktportfolio durch die innovativen Issuing-Lösungen seines Unternehmens anreichern zu wollen. Das Prepaid-Karten-Geschäft soll in globale Zahlungsplattform von Wirecard integriert werden und um zusätzliche Funktionen erweitert werden.

Susanne Steidl und Deirdre Ives, die die Sparte künftig gemeinsam leiten werden, bestätigten dies nun und kündigten neue Technologien wie digitalisierte Karten sowie die Einführung von Acquiring- und Omnichannel-Lösungen aus dem Hause Wirecard im amerikanischen Markt an.

Allzeithoch in Reichweite

Die Wirecard-Aktie reagiert am Freitag mit einem deutlichen Kursplus und gehört zu den größten Gewinnern im TecDAX. Damit setzt der Kurs seine Erholung fort, nachdem ein Bericht über angebliche Ungereimtheiten in der Bilanz im Februar für einen kurzfristigen Einbruch gesorgt hatte. Am Vormittag ist die Aktie bei 47,89 Euro auf ein neues 52-Wochen-Hoch geklettert. Damit rückt auch das bisherige Allzeithoch von Ende Oktober 2015 bei 48,96 Euro wieder in Schlagdistanz.

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