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Wirecard: Bald 30 Milliarden Euro schwer?

Wirecard: Bald 30 Milliarden Euro schwer?
Foto: Börsenmedien AG
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Nikolas Kessler 14.09.2018 Nikolas Kessler

Die Aktie von Wirecard schaltet am Freitag wieder einen Gang höher und gehört mit einem Plus von über vier Prozent zu den Top-Gewinnern im TecDAX. Für Rückenwind sorgt ein positiver Kommentar von Goldman Sachs.

Für Analyst Mohammed Moawalla bleibt die Aktie des Zahlungsabwicklers aus Aschheim bei München ein klarer Kaufkandidat. Sein „Conviction Buy“-Rating hat er am Freitag mit einer Kursziel-Erhöhung von 200 auf 250 Euro untermauert. Ausgehend vom Vortagesschlusskurs traut er dem Papier einen Anstieg um weitere 39 Prozent zu. Der Börsenwert von Wirecard würde damit auf deutlich über 30 Milliarden Euro steigen.

Er gehe davon aus, dass der ab 24. September im DAX notierte Konzern in den kommenden beiden Jahren aus eigener Kraft um jeweils rund 25 Prozent wachsen kann und habe seine Schätzungen für Umsatz und Gewinn an dieses Szenario abgepasst. So geht er davon aus, dass der Umsatz 2020 auf 3,4 Milliarden Euro steigen wird. Das wären rund zwei Drittel mehr als er für das laufende Jahr kalkuliert - und fast 130 Prozent mehr als noch 2017.

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Damit ist Moawalla nicht nur optimistischer als die meisten seiner Kollegen, sondern auch als Wirecard selbst: Im Rahmen der Mittelfrist-Planung „Vision 2020“ hatte das Management erst kürzlich das Umsatzziel auf „über drei Milliarden Euro“ erhöht.

Als zusätzlichen Kurstreiber neben der operativen Entwicklung hat er den Kapitalmarkttag am 9. Oktober identifiziert. Dort könnte Wirecard möglicherweise erstmals konkrete Ziele nennen, die über das Jahr 2020 hinausgehen, so der Analyst.

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Stets den Stopp anpassen!

Auch der AKTIONÄR traut Wirecard eine Fortsetzung der starken operativen Entwicklung zu, da das Unternehmen in der boomenden Payment-Branche sehr gut aufgestellt ist. Nach rund 160 Prozent Plus innerhalb von zwölf Monaten droht die Aktie kurzfristig jedoch heiß zu laufen, zudem ist die Bewertung mit einem 2019er-KGV von 45 durchaus sportlich. Vor diesem Hintergrund sollten investierte Anleger die bisherigen Kursgewinne mit einem vergleichsweise engen Stoppkurs bei 170 Euro gegen Verluste durch plötzliche Gewinnmitnahmen absichern.

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