Der Wasserstoff-Pure-Player Nel hat eine große Rahmenvereinbarung mit Lhyfe in Frankreich abgeschlossen. Dem Vernehmen nach sollen Elektrolyseure mit einer Leistung von bis zu 60 Megawatt über die nächsten vier Jahre bei den Norwegern in Auftrag gegeben werden. Die Meldung stützt die Nel-Aktie im schwachen Gesamtmarkt.
Der Rahmenvertrag basiert auf einer unangekündigten Order von einem alkalischen A150-Elektrolyseur im März 2020 (Gegenwert: eine Million Euro) und umfasst nun weitere 20 Elektrolyseure über die kommenden vier Jahre.
"Wir sind stolz darauf, die bevorzugte Wahl für Lhyfe zu sein. Unsere Elektrolyseure haben eine beispiellose Erfolgsgeschichte, was die Kombination von hoher Effizienz und Zuverlässigkeit betrifft, und wir freuen uns, Lhyfe bei ihren Bestrebungen im Bereich Wasserstoff zu unterstützen."
Lhyfe ist ein französischer Hersteller von Wasserstoff. Um "grünen" Wasserstoff zu erzeugen, braucht es Elektrolyse-Geräte, wie sie Nel in verschiedenen Ausführungen für diverse Anwendungsbereiche im Portfolio hat.
Dass die Wahl von Lhyfe auf die Technologie der Norweger fällt, ist ganz klar positiv für Nel zu werten. An der Börse hält sich die Reaktion auf die Rahmenvereinbarung allerdings in Grenzen. Das dürfte auch dem schwachen Gesamtmarkt geschuldet sein. Nel bleibt eine der spannendsten Wasserstoff-Storys auf dem internationalen Kurszettel.