Als Anbieter von Wasserstoff-Brennstoffzellen für stationäre und mobile Hybrid-Stromversorgungslösungen profitiert SFC Energy in vielen Anwendungen von der anstehenden Ablösung fossiler Brennstoffe. Um die nächsten Wachstumsschritte möglichst zeitnah und reibungslos vollziehen zu können, ist ein entsprechender Kapitaleinsatz notwendig.
Dazu zapft die Gesellschaft den Kapitalmarkt an: Mit den frischen Mittel aus der laufenden Kapitalerhöhung von bis zu 56,6 Millionen Euro sollen die finanziellen Voraussetzungen für die geplante regionale und technologische Expansion, die Beschleunigung der Forschungs- und Entwicklungstätigkeit und anorganische Wachstumsmöglichkeiten gesichert werden.
Im Detail: Vorstand Peter Podesser will die Kooperationen mit dem japanischer Partner Toyota Tsusho und zwei indischen Playern vorantreiben. Die Produktionskapazitäten im In- und Ausland werden passend erweitert. Ein regionaler Schwerpunkt der Internationalisierung ist der aufstrebende US-Markt, in den der Einstieg über einen Zukauf vollzogen werden könnte.
Der Ersatz von Dieselgeneratoren durch Wasserstoff-Brennstoffzellen mit höherer Leistung in Infrastruktur-, Überwachungs- oder Industrieanwendungen soll einer der wichtigsten Wachstumstreiber werden. Im Rahmen dessen sind Akquisitionen von Firmen angedacht, mit deren Technologie das eigene Angebot ausgebaut werden kann. Zudem soll das Leistungsniveau der bestehenden Lösungen deutlich erhöht werden.
Wichtig: Die strukturellen Wachstumstreiber sind intakt. Die Orderbücher dürften sich in den kommenden Monaten weiter füllen. Die aufgrund gestiegener Preise für Vorleistungsgüter und höhere Transport- und Logistikaufwendungen zuletzt etwas schwächere Marge sollte nicht überbewertet werden. Stand heute stehen die Planvorgaben für das laufende Jahr.
SFC-Aktionäre können im Rahmen der Kapitalmaßnahme derzeit für jeweils fünf bestehende SFC-Aktien eine neue Aktie zu 19,50 Euro beziehen. Podesser sieht die Konditionen der Kapitalerhöhung als „attraktives Angebot” für die bestehenden Aktionäre und wird seine Bezugsrechte in Höhe von 100.000 Euro ausüben. Noch nicht investierten Anlegern mit Weitblick bietet der laufenden Rücksetzer zudem eine gute Gelegenheit, eine erste Position aufzubauen.
Hinweis auf Interessenkonflikte: Aktien von SFC Energy befinden sich im Real-Depot von DER AKTIONÄR.