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19.05.2022 Michael Schröder

AKTIONÄR-Hot-Stock SFC Energy: Diesel hat fertig - Millionenauftrag für mobile Brennstoffzellen

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SFC Energy

Es kein Geheimnis: Als Anbieter von Wasserstoff-Brennstoffzellen für stationäre und mobile Hybrid-Stromversorgungslösungen profitiert SFC Energy in vielen Anwendungen von der anstehenden Ablösung fossiler Brennstoffe. Die Produktpalette der in Brunnthal südlich von München ansässigen Gesellschaft wächst und die Orderbücher füllen sich mehr und mehr.

Die Nachfrage nach den umweltfreundlichen Energielösungen von SFC Energy bleibt hoch. Die Gesellschaft hat einen weiteren Auftrag von LiveView Technologies (LVT) erhalten. Der US-amerikanische Kunde ordert rund 600 EFOY Brennstoffzellen zum Einsatz in mobiler Überwachungstechnik.

EFOY Brennstoffzellen verbrauchen im Vergleich zu Diesel-Generatoren signifikant weniger Betriebsstoff, arbeiten effizienter, geräuschärmer und emittieren keine schädlichen Abgase wie Stickoxide (NOx), Kohlenmonoxid (CO) und auch keinen Feinstaub. Des Weiteren sind Brennstoffzellen von SFC Energy zu 95 Prozent recycelbar. Das macht sie Unternehmensangaben zufolge zur perfekten Lösung, um beispielsweise bisher verwendete Diesel-Generatoren zu ersetzen und einen wichtigen Beitrag im Race-to-Zero und zur Dekarbonisierung der globalen Wirtschaft zu leisten.

EFOY Brennstoffzellen stellen die Energieversorgung der LVT-Anwendung umweltfreundlich auf und vergrößern die Flexibilität im Einsatz. Sie liefern dauerhaft und effizient Strom, arbeiten absolut klimaschonend und sorgen für Autarkie in Gebieten ohne Zugang zum konventionellen Stromnetz. Die Order hat ein Volumen von mehr als 3,7 Millionen Euro und ist zur Hälfte im laufenden Geschäftsjahr umsatz- und ergebniswirksam. Der Auftragsbestand erreicht damit bereits die 60-Millionen-Euro-Marke.

Fakt ist: Der Ersatz von Dieselgeneratoren durch Wasserstoff-Brennstoffzellen mit höherer Leistung in Infrastruktur-, Überwachungs- oder Industrieanwendungen hat das Zeug, einer der wichtigsten Wachstumstreiber von SFC Energy zu werden.

Auch wenn die Gesellschaft im ersten Quartal „aufgrund gestiegener Preise für Vorleistungsgüter und höherer Transport- sowie Logistikaufwendungen“ Einbußen bei der bereinigten EBITDA-Marge hinnehmen musste: Die strukturellen Wachstumstreiber sind intakt. Die Orderbücher dürften sich weiter füllen. Die Internationalisierung läuft. Zwei Preiserhöhungen in diesem Jahr sollten sich ab dem dritten Quartal positiv bemerkbar machen.

SFC Energy (WKN: 756857)

Nach dem erfolgreichen Turnaround im Jahr 2022 dürften sich Arbeit und Investitionen von Vorstand Peter Podesser und seinem Team in dynamisch steigenden Umsätzen und Gewinnen widerspiegeln. Diese Aussicht sollte die Aktie schon bald über die 30-Euro-Marke führen. DER AKTIONÄR spekuliert im Real-Depot auf dieses Szenario.

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