+++ Biotech Hot-Stock vor Kursrally +++
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06.01.2023 Jan-Paul Fóri

Wall Street: Starke Kursgewinne bei den Indizes – Tesla berappelt sich, Bed Bath & Beyond weiter schwach

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Starke Wirtschaftsdaten haben am US-Aktienmarkt am Freitag die Furcht vor steigenden Zinsen gemildert und die Kurse beflügelt. Nach kräftigen Schwankungen zum Auftakt ging es für die Indizes anschließend nur noch in eine Richtung: nach oben. In ihrem Sog drehte auch die Tesla-Aktie nach anfänglichen Kursverlusten in die Gewinnzone. Bergab geht es derweil bei Bed Bath & Beyond. 

In den Vereinigten Staaten ist der Arbeitsmarkt weiter in robuster Verfassung, wie die Daten für den Dezember zeigten. Gleichzeitig nimmt der Druck von der Lohnkostenseite etwas ab, dies könnte die Inflationssorgen mildern.

citi DowJones (WKN: CG3AA2)

Mit den nachlassenden Zinssorgen stieg der Dow Jones  zuletzt um rund zwei Prozent auf 33.569 Punkte und damit auf den höchsten Stand seit Mitte Dezember. Fast alle der 30 Werte in dem Leitindex notierten im Plus. Der marktbreite S&P 500 legte um 2,15 Prozent auf 3.890 Zähler zu. Für den technologielastigen Nasdaq 100 ging es um 2,62 Prozent auf 11.022 Punkte hoch. Damit zeichnet sich derzeit auch eine positive Bilanz der ersten Börsenwoche des Jahres 2023 ab.

Unter den Einzelwerten waren die Augen auf die gebeutelten Tesla-Aktien gerichtet, die sich anfangs mit einem weiteren Kursrutsch noch der 100-Dollar-Marke genähert hatten. Unter dieser hatten sie letztmals im August 2020 notiert. Immer höhere Preissenkungen, um die Elektrofahrzeuge des Konzerns in China los zu werden, drückten auf die Stimmung. Mit der positiven Marktstimmung berappelten sich die Tesla-Anteile jedoch und standen zuletzt 2,4 Prozent höher bei 113,03 Dollar. Im Tech-Sektor waren zudem Halbeiterwerte besonders gefragt. Lam Research, KLA und Broadcom gewannen zwischen fünf und sechs Prozent. Intel-Aktien legten um fast vier Prozent zu.

Die Papiere des Haushaltswarenherstellers und Wohnraumausstatters Bed Bath & Beyond verloren indes weitere 21 Prozent, nachdem sie am Vortag schon um fast 30 Prozent abgesackt waren. Wie die Nachrichtenagentur Bloomberg mit Verweis auf eine mit der Sache vertraute Person berichtete, traf das Unternehmen inzwischen Vorbereitungen für einen Insolvenzantrag.

Um ein Viertel schnellten in New York die Anteile von Curevac nach oben. Das in Tübingen beheimatete Unternehmen, dessen Aktien hauptsächlich in den USA notiert sind, berichtete von positiven frühen Studiendaten mit mRNA-Impfstoffen gegen Corona- und Grippe-Viren, die gemeinsam mit dem britischen Pharmakonzern GSK entwickelt werden.

Der Autor hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: DAX, Dow Jones, S&P 500.

Mit Material von dpa-AFX.

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