Angesichts des Absatzeinbruchs in den USA läßt die VW-aktie etwas Luft ab. Für weiteren Abgabedruck könnte einem Händler zufolge die Abstufung der Kreditwürdigkeit von VW durch die Ratingagentur S&P sorgen. Diese könnte etwas auf der Stimmung der Investoren lasten. Statt "A-" vergibt S&P nur noch ein "BBB+" an die Wolfsburger. Die Geschäftsaussichten für VW hätten sich eingetrübt, das Image der Marke sei schlechter geworden.
Verschnaufpause
Die Aktie von Volkswagen konnte sich zuletzt deutlich von den Tiefstkursen erholen. Dem Papier gelang der Sprung über den kurzfristigen Seitwärtstrend nach oben und auch über die Marke von 120 Euro. Nach den schwachen Verkaufszahlen ist die Aufwärtsbewegung ins stocken geraten. Kein Wunder, die Aktie hat auch mehr als zehn Tage in Folge zugelegt.
DER AKTIONÄR bleibt dabei: Auf Sicht von 12 bis 24 Monaten hat die VW-Aktie auf bei Kursen zwischen 120 Euro und 125 Euro ein gutes Chance-Risiko-Verhältnis. Die Volatilität wird allerdings in den nächsten Wochen hoch bleiben. Anleger die etwas ruhiger schlafen wollen, investieren im Autosektor eher in Daimler. Die Nummer 2 bleibt BMW. Interessant bleibt auch weiterhin eine Wette auf einen nachhaltigen Turn-Around von Peugeot.