Der Wohnungskonzern Vonovia hat am Vortag starke Quartalszahlen präsentiert und die Prognosen für das Gesamtjahr 2019 angesichts der guten Rahmenbedingungen angehoben. Die Analysten bewerten die Ergebnisse recht unterschiedlich und variieren in ihren Kurszielen. DER AKTIONÄR bleibt bei seiner Einschätzung.
In den ersten drei Monaten 2019 steigerte Vonovia den FFO (Funds from Operations; Operatives Ergebnis nach Zinsen und Steuern) von 253,0 auf 303,6 Millionen Euro, wobei sich die Übernahmen von Victoria Park in Schweden und Buwog in Österreich positiv bemerkbar machten. Der Net Asset Value laut EPRA stieg um 13 Prozent auf 51,06 Euro.
Vonovia geht auch für den Rest des Jahres von einer dynamischen Entwicklung im deutschen, österreichischen und schwedischen Wohnungsmarkt aus udn erhöht erhöht deshalb die Prognose für den FFO auf rund 1,17 bis 1,22 Milliarden Euro.
"Conviction Buy"
Goldman Sachs hat Vonovia angesichts der starken Zahlen auf der Conviction Buy List belassen. Das Kursziel lautet auf 52,60 Euro. Die Experten vom Analysehaus CFRA sehen den fairen wert sogar bei 55 Euro. Bearish ist hingegen die NordLB mit einem Kursziel von 44,65 Euro.
Die nackten Zahlen sprechen für Vonovia
Die Zahlen von Vonovia können sich sehen lassen. DER AKTIONÄR bleibt bei seinem mittelfristigen Kursziel von 57,50 Euro.