+++ So vervielfachen Sie Ihre Rendite +++

Volkswagen: Vom Under- zum Outperformer?

Volkswagen: Vom Under- zum Outperformer?
Foto: Hrebeniev Vladyslav/Shutterstock
Volkswagen Vz. -%
Jochen Kauper 15.12.2023 Jochen Kauper

Die Aktie der Volkswagen AG hat sich im Zuge der freundlichen Entwicklung des Gesamtmarkts von den Tiefs bei knapp 99,30 Euro deutlich gelöst. Bis auf aktuell 116,14 Euro hat das Papier zuletzt zugelegt. Die Bank of America sieht für die Aktie des Automobil-Herstellers weiteres Potenzial.

Volkswagen will die Verhandlungen über sein Milliarden-Sparprogramm nach Darstellung des Betriebsrates noch in diesem Jahr abschließen. Das im Sommer angekündigte "Performance Programm" soll die Kosten von Europas größtem Autobauer bis 2026 um zehn Milliarden Euro senken und die Umsatzrendite von zuletzt 3,4 auf 6,5 Prozent erhöhen. Das ist grundsätzlich nichts neues. Dennoch könnte ein positiver Newsflow was die Rendite angeht, die VW-Aktie weiter tragen.

ID.3
Foto: supergenijalac/Shutterstock
Volkswagen ID.3

Neben der Marge gilt es auch die Tochterfirma Cariad in puncto Software endlich auf Vordermann zu bringen und schnell neue Modelle im Elektroauto-Segment auszurollen. Was die batterieelektrischen Autos angeht, ist das Portfolio von Volkswagen bislang noch sehr überschaubar. Das Infotainment ist am Kunden vorbei entwickelt und die Software hakt. Kein Wunder, dass VW mit seinen E-Autos in China der Konkurrenz hinterherhinkt.

Was der Aktie zuletzt etwas Rückenwind gab ist die Tatsache, dass die Verbreitung von Elektroautos in Europa und in den USA langsamer als gedacht vorankommt. Darüber hinaus wackelt wohl auch das Verbrenner-Aus.

Grund genug für die Bank of America, die VW-Aktie zum Kauf zu empfehlen und das Kursziel von 139 Euro auf 153 Euro anzuheben.

Volkswagen Vz. (WKN: 766403)

Die langsamere Verbreitung von Elektroautos spielt Volkswagen aktuell sicherlich in die Karten. Dennoch sollte das nicht darüber hinwegtäuschen, dass VW in den letzten Monaten im wichtigsten Automarkt der Welt China Marktanteile verloren hat. Dieser Trend wird anhalten, da die Konkurrenz im Mittelklasse-Segment in China mit BYD, Geely, Huawai und Nio immer stärker wird. Im wichtigen E-Mobility-Segment kommen die ID-Modelle bei den Konsumenten nicht an. Zu wenig innovativ, zu wenig Infotainment, mangelhafte Software. Hier gilt es schnellstmöglich zu handeln. Und ein echter Gamechanger aus Sicht des VW-Konzerns ist nicht in Sicht. Aus technischer Sicht hat die Aktie auch die richtungsweisende Widerstandslinie bei 116,02 Euro genommen. Wird diese genommen, lautet das nächste Etappenziel 116,92 Euro. Hier verläuft die für den langfristigen Trend wichtige 200-Tage-Linie.


Hinweis auf Interessenkonflikte

Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Volkswagen Vz.

Behandelte Werte

Name Wert Veränderung
Heute in %
Volkswagen Vz. - €

Aktuelle Ausgabe

Gesucht wird die neue Nvidia, Palantir oder Coinbase – das sind die großen AKTIONÄR-Favoriten für 2025

20.12.2024 Nr. 52/24 + 01/25 7,80 €
Paypal Sofortkauf Im Shop kaufen Sie erhalten einen Download-Link per E-Mail. Außerdem können Sie gekaufte E-Paper in Ihrem Konto herunterladen.

Buchtipp: Der Freiheitshandel

Politisch und wirtschaftlich ist die demokratische Welt so schwach wie seit Jahrzehnten nicht mehr. Das Konzept „Wandel durch Handel“ ist gescheitert. Vielmehr hat es Diktaturen gestärkt und Demokratien untergraben.

 Freie und offene Gesellschaften sind existenziell gefährdet. Der russische Einmarsch in der Ukraine, der brutale Angriff auf Israel, der wieder salonfähig gewordene Antisemitismus und die wirtschaftliche Abhängigkeit von China müssen ein Weckruf für offene Gesellschaften sein. Es braucht jetzt grundlegende Veränderungen.

 Der einzige wirklich transatlantische Medienunternehmer Europas plädiert für einen Kurswechsel in der demokratischen Handelspolitik. Die Gründung eines neuen wertebasierten Bündnisses der Demokratien: Die Freiheitshandelsallianz.

Der Freiheitshandel

Autoren: Döpfner, Mathias
Seitenanzahl: 192
Erscheinungstermin: 18.04.2024
Format: Softcover
ISBN: 978-3-86470-953-1

Jetzt sichern Jetzt sichern