Volkswagen sorgt heute durchaus für positive Schlagzeilen. So steht der Autobauer nach Angaben von dpa-AFX kurz davor, mit anspruchsberechtigten Kunden im „Diesel-Vergleich“ eine Einigung zu erzielen. Dazu kommen noch optimistische Analysten-Aussagen von der UBS und Goldman Sachs. Dennoch zeigt sich die Aktie von der Meldungslage unbeeindruckt.
Konkret stehen Entschädigungszahlungen an Volkswagen-Kunden im Dieselvergleich stehen kurz vor dem Abschluss, das berichtet die Nachrichten-Agentur dpa-AFX. In rund 240 000 Fällen seien insgesamt mehr als 750 Millionen Euro überwiesen worden. Das zugehörige Online-Portal sei noch eine knappe Woche lang in Betrieb, es werde am 6. Juli geschlossen.
Danach können Kunden nur noch per Post Unterlagen einreichen, etwa Rechnungen von Anwälten. Bei weiteren Verfahren, die vor Gericht anhängig sind, wolle der Konzern nach einem Grundsatzurteil des Bundesgerichtshofs auf die Kläger - zugunsten der Verbraucher - zugehen.
Sozusagen zugunsten der VW-Aktionäre haben sich heute zwei Analystenhäuser geäußert. Sowohl die UBS als auch Goldman Sachs haben ihre jeweiligen Kaufempfehlungen bestätigt. Während die Amerikaner das Kursziel mit 165 Euro beziffern, sieht die Schweizer Großbank sogar noch Potenzial bis 180 Euro. Zum aktuellen Kurs wäre das ein Aufschlag von mehr als 25 Prozent.
Auch der AKTIONÄR ist nach wie positiv für seine Empfehlung „Volkswagen“ gestimmt. Die Aktie hat noch Luft bis 180 Euro. Investierte Anleger lassen die Gewinne einfach weiter laufen, und auch Neueinsteiger können auf dem Niveau noch aufspringen. Ganz wichtig: einen Stopp-Loss bei 115 Euro setzen.
(Mit Material von dpa-AFX)