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Foto: Symbiont/iStockphoto
07.11.2022 Julian Weber

Volkswagen: Lamborghini arbeitet an IPO-Plänen

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Volkswagen Vz.

Ende September hat Volkswagen seine Tochtermarke Porsche erfolgreich an die Börse gebracht. In diesem Zusammenhang berichtete DER AKTIONÄR bereits über weitere potenzielle IPO-Kandidaten im Konzern. Insbesondere um Lamborghini gab es bereits diverse Medienberichte zu einem möglichen Börsengang.


Laut Bloomberg beschäftigt sich der Sportwagenbauer schon länger mit einem möglichen Börsengang. Dies geschah bereits bevor VW seine Marken Ende Oktober dazu aufforderte, eine virtuelle Equity Story für den Kapitalmarkt vorzubereiten, so der Lamborghini-CEO Stephan Winkelmann in einem Interview. Dazu habe man mit Agenturen zusammengearbeitet, um Klarheit zu schaffen und den Wert des Autobauers zu zeigen.

Ein Börsengang sei genau das Richtige um der Öffentlichkeit zu zeigen, wie solide man ist und was man für die Zukunft geplant hat, so Winkelmann. Dafür habe man eine klare Strategie.

Solide ist das Unternehmen definitiv. In den ersten neun Monaten des Jahres erzielte Lamborghini Umsätze von 1,9 Millionen Euro und eine operative Marge von rund 30 Prozent.

Ein IPO des Sportwagenbauers würde in einem stabilen wirtschaftlichen Umfeld durchaus Sinn machen. Ein Börsenwert von 15 Milliarden Euro wäre vertretbar. Die Erlöse aus dem Börsengang könnte VW in die weitere Elektrifizierung des Portfolios stecken.

Volkswagen Vz. (WKN: 766403)

Lamborghini scheint auf einen IPO hinzuarbeiten. Wann es sowiet ist und ob es so weit kommt, ist aktuell zwar nicht abzusehen. Jedoch zeigen die gehandelten Summen welche Markenwerte noch im VW-Portfolio verborgen sind. Alleine die 75-prozentige Beteiligung an Porsche entspricht in etwa der Marktkapitalisierung Volkswagens. Marken wie Audi, Bentley oder Lamborghini fließen also kaum in die Bewertung ein.

Am Montag kann die VW-Aktie mit einem Plus von über drei Prozent die 50-Tage-Linie überwinden und kratzt aktuell an der 100-Tage-Linie bei 137,14 Euro. Sollte diese nachhaltig überwunden werden, ist der Weg bis zur 200-Tage-Linie bei 147,37 Euro frei.

Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Volkswagen Vz.

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