Weltraum-Tourismus gilt als neuer Milliarden-Markt. Bereits 2027 sollen mit Trips ins Weltall branchenweit rund 2,7 Milliarden Dollar umgesetzt werden, wie eine Studie von Global Industry Analysts zeigt. Davon will sich auch Virgin Galtic ein Stück sichern: Mitte 2023 soll der kommerzielle Betrieb starten, wie das Raumfahrt-Unternehmen mitteilte. Für die Aktie geht es steil nach oben.
Laut Unternehmensangaben sind die geplanten Upgrades am Mutterschiff VMS Eve abgeschlossen. Bereits in der nächsten Woche sollen daher die Bodentests starten, bevor im Anschluss Flugtests durchgeführt werden. Diese sollen die Verbesserungen am Schiff zu verifizieren. Läuft alles nach Plan, will Virgin Galatic im zweiten Quartal dieses Jahres den kommerziellen Betrieb aufnehmen. Fortan können Touristen mit dem nötigen Kleingeld einen Kurztrip ins All buchen.
Die Aussicht auf baldige Tourismus-Umsätze treibt die Virgin-Galatic-Aktie am Freitag an: Im vorbörslichen US-Handel schießen die Papiere um rund 18 Prozent nach oben. Im gleichen Atemzug legen auch die Papiere von Virgin Orbit um rund vier Prozent zu. Der Schwesterkonzern von Virgin Galatic hatte jüngst einen Rückschlag bei einer Weltraummission von britischem Boden verzeichnet, will sich jedoch nicht voreilig geschlagen geben und plant laut eigenen Angaben weitere Startversuche vom Weltraumbahnhof Cornwall zu unternehmen.
DER AKTIONÄR hat die Aussichten für den Weltraummarkt in der aktuellen Ausgabe eingehend analysiert. Anleger, die von diesem potenziellen Zukunftsmarkt und der Performance der Virgin-Galatic-Aktie profitieren möchten, jedoch das Einzelaktienrisiko scheuen, können mit dem Index-Zertifikat mit der WKN DA0AB7 auf den Weltraum Index setzen. Dieser umfasst neben Virgin Galatic neun weitere aussichtsreiche Unternehmen aus der Luft- und Raumfahrtbranche. Weitere Details zum Index finden Sie hier.