Nach dem Rückzug der Shortseller ist bei der Varta-Aktie wieder etwas Ruhe eingekehrt. Das dürfte sich spätestens in der kommenden Woche ändern. Am 18. Februar gewährt Vorstand Herbert Schein einen detaillierten Einblick in die jüngste Geschäftsentwicklung und dürfte dabei auch einen aktuellen Ausblick auf das laufende Jahr geben.
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Mit den Mitte November vorgelegten 9-Monatszahlen hatte der Vorstand daher die Prognosen für das Gesamtjahr 2020 leicht angehoben. Bei einem Umsatz von 840 bis 860 Millionen Euro (Vorjahr: 362,7 Millionen Euro) erwarten er ein um Sondereffekte bereinigtes EBITDA zwischen 230 bis 235 Millionen Euro. Auch im laufenden Geschäftsjahr will der Batteriehersteller weiter wachsen.
Kein Wunder: Vor allem die kleinen Lithium-Ionen-Batterien, die oft in den kleinen Kopfhörern (True Wireless Stereo Headsets - TWS) eingesetzt werden, sind begehrt. In Zukunft will Varta seine Lithium-Ionen-Technologie in neue, größere Batterien überführen und im Bereich Energiespeicher weiter punkten. Innovative Batteriezellen zum Antrieb von E-Autos wären langfristig die Krönung.
Spannender E-Mobilität Newcomer Index
DER AKTIONÄR hat mit dem "E-Mobilität Newcomer Index" einen Index initiiert, der die Entwicklung von 20 starken E-Mobilität-Profiteuren abbildet. Unter den 20 Titeln finden sich SPACs wie Churchill Capital. Mit dabei ist auch Niu, AKTIONÄR-Lesern bestens bekannter chinesischer Hersteller von Elektro-Rollern. Große Namen sind zudem Lordstown Motors und Fisker. Auch zwei deutsche Titel haben es in den Index geschafft: Varta und Akasol. Sie profitieren vom steigenden Marktvolumen im E-Mobilitäts-Sektor, auch wenn sie selbst keine Hersteller sind. Mit Flux Power Holdings und Beam Global sind zudem auch Firmen dabei, welche die notwendige Infrastruktur für elektrisches Fahren bereitstellen, ob Batterie oder Ladestation. DER AKTIONÄR setzt auf eine starke Outperformance des E-Mobilitäts-Sektors in Gestalt des E-Mobilität Newcomer Index, und hat den Mini-Future von Morgan Stanley mit der WKN MA4UTT in sein mit 100.000 Euro Startkapital ausgestattetes Depot aufgenommen.
Mit oder ohne E-Mobility-Fantasie: Die Varta-Aktie ist begehrt – vor allem bei vielen Kleinanlegern. DER AKTIONÄR berichtet daher entsprechend viel über die Entwicklung bei dem Batteriehersteller. Nach dem Allzeithoch am 28. Januar bei 181,30 Euro und dem anschließenden scharfen Rücksetzer bis 133 Euro hat sich der Kurs wieder stabilisiert. Gut möglich, dass im Vorfeld der Zahlen eine neue Aufwärtsbewegung startet. Anleger sollten dabei aber mögliche dynamische Richtungswechsel mit einkalkulieren.
Hinweis auf Interessenkonflikte: Der Preis der Finanzinstrumente wird von einem Index als Basiswert abgeleitet. Die Börsenmedien AG hat diesen Index entwickelt und hält die Rechte hieran. Die Börsenmedien AG hat mit Morgan Stanley als Emittent des Finanzinstruments eine Lizenzvereinbarung geschlossen, wonach die Börsenmedien AG Morgan Stanley eine Lizenz zur Verwendung des Index erteilt. Die Börsenmedien AG erhält insoweit von Morgan Stanley Vergütungen.