Neuigkeiten vom Unternehmen gibt es keine. Zahlen für das erste Quartal stehen bei Varta erst für den 12. Mai auf der Agenda. Im Vorfeld hält sich der Vorstand gewohnt bedeckt. DER AKTIONÄR hat die Zeit genutzt, Analysten und Experten nach ihrer Einschätzung zum Batteriehersteller zu befragen. Die ersten Antworten dürfte es in der kommenden Woche geben. Heute gibt es noch einmal einen kurzen Blick auf den Chart.
Fakt ist: Varta will nach dem Rekordjahr 2020 auch im laufenden Jahr dynamisch wachsen. Zudemsollen die Aktivitäten im Bereich größerer Zellformate hochgefahren werden. Nach enorm starken Kurssprüngen zwischen Januar und März ist der Kurs mittlerweile komplett eingeschlafen – oder freundlicher ausgedrückt: in den Konsolidierungsmodus übergegangen.
Besonders im Fokus dabei: die richtungsweisende 200-Tage-Linie, die aktuell bei 119,09 Euro verläuft. In den letzten Tagen erwies sich diese Marke als solide Unterstützung. Ein nachhaltiger Bruch des GD200 wäre ein starkes technisches Verkaufssignal. Anleger müssten sich dann auf kurzfristige Rücksetzer Richtung 105 Euro einstellen. Für ein frisches Kaufsignal müsste der Bereich um 136/138 Euro nachhaltig überwunden werden.
Es bleibt wie es ist: Sowohl Trading-orientierte Anleger als auch Investoren mit Weitblick müssen sich noch etwas gedulden. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis wieder Leben in die Varta-Aktie kommt.