In den ersten Handelstagen 2021 konnte die Varta-Aktie zwar ordentlich Boden gut machen. Anfang der Woche folgte jedoch ein empfindlicher Rücksetzer. Für die Aktie hieß es damit: Zurück auf Los! Neuigkeiten gab es im noch jungen Jahr bisher keine, weder von Seiten des Batterieherstellers, noch von Seiten der Analysten. Beim Blick in den Finanzkalender wird klar, dass das vermutlich auch noch eine Weile so bleiben wird.
Sie interessieren sich für die Welt der heimischen Nebenwerte? Mit den kostenlosen Real-Depot News können Sie sich unverbindlich ein Bild von den vielseitigen Anlagemöglichkeiten im Small-Cap-Bereich machen. AKTIONÄR-Redakteur Michael Schröder schreibt Ihnen seine Einschätzung zu interessanten Investmentideen und aussichtsreichen Nebenwerten.
Die Nachfrage nach Kopfhörer-Akkus ist groß. So groß, dass Varta Mitte November die Umsatz- und Gewinnprognosen für das Jahr 2020 angehoben hat. Der Batteriehersteller erwartet den Umsatz nun zwischen 840 bis 860 Millionen Euro (Vorjahr: 362,7 Millionen Euro) an. Das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen dürfte 230 bis 235 Millionen Euro erreichen.
Produktionsgeschwindigkeit steigt
„Wir gehen weiterhin optimistisch in die Zukunft“, so Vorstandschef Herbert Schein damals. Der Firmenlenker erwartet, dass sich der Trend zu kabellosen Geräten weiter verstärken wird. Die Produktionsgeschwindigkeit soll im laufenden Jahr um mehr als 50 Prozent erhöht werden. So will Schein 2021 die Milliarden-Marke beim Umsatz knacken. Das bereinigte EBITDA soll dabei weiter schneller wachsen als die Erlöse. Frische Zahlen und einen möglicherweise detaillierteren Ausblick dürfte es laut Finanbzkalender in der zweiten Februarhälfte geben.
Es bleibt spannend bei Varta. Über die charttechnische Situation hat DER AKTIONÄR gestern berichtet. Investierte Anleger bleiben vorerst dabei und setzen auf ein erfolgreiches Comeback der Bullen.