Seit Anfang März pendelt die Varta-Aktie in einer breit gefassten Range zwischen 107 und 130 Euro seitwärts. Aktuell kratzt die Aktie wieder an der oberen Begrenzung. Fundamentale Neuigkeiten gibt es keine, frische Analystenstimmen sind ebenfalls Mangelware. Kann die Aktie dennoch ein frisches Kaufsignal generieren?
Varta will nach dem Rekordjahr 2020 auch im laufenden Jahr dynamisch wachsen. Zudem sollen die Aktivitäten im Bereich größerer Zellformate hochgefahren werden. Analysten erwarten vorerst aber keine großen Sprünge bei der Aktie. In Summe raten von den acht Experten, die sich näher mit der Aktie beschäftigen, noch drei zum Verkauf der Papiere. Mit der DZ Bank und SRH AlsterResearch raten mittlerweile zwei Häuser mit Ziel 130 Euro zum Kauf der Papiere. Die größten Pessimisten bleiben Warburg Research mit einem fairen Wert von 83 Euro. Das durchschnittliche Kursziel der Analysten liegt aktuell bei 113,63 Euro – also rund 13 Prozent unter dem aktuellen Kursniveau.
Der Abstand zum fairen Wert der Analysten könnte sich weiter vergrößern. Bleiben die Bullen am Drücker und gelingt der nachhaltige Sprung über die obere Begrenzung der Seitwärtsrange, könnte (!) dies neue Käufer anlocken und die Aktie einen kleinen Zwischenspurt starten. Es wäre nicht das erste Mal, dass die Varta-Aktie eine gewisse Eigendynamik entwickeln würde.