Die Zinsangst bleibt auch nach der gestrigen Sitzung der US-Notenbank das Top-Thema an den Börsen. Fed-Chef Jerome Powell schloss nicht aus, die Zinsen in diesem Jahr mehr als vier Mal anzuheben. Kurzfristig stellt sich die Frage, wieviel davon durch den jüngsten Kursrutsch bereits eingepreist wurde. Die Bullen scharren bereits mit den Hufen – auch bei der Varta-Aktie.
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Über den richtigen Kurs in der Geldpolitik wird in Finanzkreisen derzeit intensiv diskutiert. Auslöser der Trendwende bei den Zinsen ist vor allem die deutlich gestiegene Inflation. Im Dezember kletterten die US-Verbraucherpreise um sieben Prozent und damit so stark wie seit fast 40 Jahren nicht mehr. Die nächsten Preisdaten dürften daher genau analysiert werden.
Ungeachtet dessen könnte es nach dem jüngsten Kursrutsch bei den Technologiewerten zu einer Gegenbewegung kommen. Im Sog einer derartigen Welle, dürfte sich auch die Varta-Aktie weiter von ihren jüngsten Tiefstständen bei 87,30 Euro lösen können.
Mit einer nachhaltigen Beruhigung am Gesamtmarkt und frischen Details zur operativen Entwicklung des Batterieherstellers könnte die Erholungsbewegung den Kurs wieder in dreistellige Regionen führen – und damit für Entspannung aus charttechnischer Sicht sorgen. DER AKTIONÄR bleibt am Ball.