Nach einem ersten Stabilisierungsversuch sind die Sorgen vor der Ausbreitung und den wirtschaftlichen Folgen der Corona-Variante Omikron wieder zurück. Die Varta-Aktie hatte sich in dem schwachen Marktumfeld zuletzt ungewohnt stabil gezeigt. Aktuelle Nachrichten sind Mangelware. DER AKTIONÄR hält an seinem Fazit fest.
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Nach der überraschenden Prognoseanpassung rutschte die Varta-Aktie Anfang November im Tief auf 99,70 Euro ab, verabschiedete sich dann aber bei 110,85 Euro aus dem Handel. Im Anschluss konnte sich die Aktie aber schnell wieder von den Tiefstständen lösen. Seitdem pendelt der Kurs in einer engen Range zwischen 111 und 122 Euro seitwärts.
Im Gespräch mit dem AKTIONÄR zeigte Vorstand Herbert Schein zuletzt auf, wie der Konzern als treibende Kraft bei den kleinen Knopfzellen für Hörgeräte und kabellose Kopfhörer in Zukunft auch die Autobranche unter Strom setzen will. Der Plan steht, braucht aber Zeit.
Das Fazit hat Bestand: Kann Varta im Bereich CoinPower weiter wachsen und die nächsten beiden Jahre nutzen, um in der E-Mobilität die lukrative Nische erfolgreich zu besetzen, dürfte die Aktie auch in höhere Kursregionen vorstoßen. Wird die Varta-Aktie kurzfristig von der aktuellen Verunsicherung noch einmal nach unten gedrückt, legen sich Anleger mit Weitblick bei Kursen um 105 Euro auf die Lauer.