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Varta hat im abgelaufenen Jahr etwas mehr verdient als gedacht. Die Prognose des Batterieherstellers für das Gesamtjahr fällt aber recht vorsichtig aus. Vor allem die steigenden Kosten stehen im Fokus. Analysten bleiben gewohnt zurückhaltend. Anleger warten auf weitere Details zur geplanten E-Offensive.
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Die Unsicherheiten durch die Rohstoff- und Lieferkettenthematik belasten. Dazu kommen weitere Investitionen in die nächste Wachstumsoffensive. Mittlerweile haben sieben der zehn Experten, die sich näher mit der Varta-Aktie beschäftigen, auf den Ausblick aus der Vorwoche reagiert und ihre Schätzungen überarbeitet.
Stand heute erwarten die Analysten für 2022 im Durchschnitt einen Umsatz von 980,17 Millionen Euro (Vorjahr: 902,9 Millionen Euro) ein bereinigtes EBITDA von 279,57 Millionen Euro (Vorjahr: 282,9 Millionen Euro). Daraus würde eine Marge von 28,5 Prozent resultieren.
Zum Vergleich: Varta-Finanzvorstand Armin Hessenberger rechnet im Gesamtjahr mit einem Umsatzanstieg auf 950 Millionen bis eine Milliarde Euro. Das bereinigte EBITDA soll mit 260 bis 280 Millionen Euro knapp unter dem Vorjahreswert bleiben.
Die Anleger reagierten auf den eher verhaltenen Ausblick überraschend entspannt. Größere Rücksetzer sind bisher ausgeblieben. Die angekündigte Wachstumsoffensive mit dem Einstieg in das E-Mobility-Geschäft sorgt weiter für Fantasie. Der Plan steht, braucht aber Zeit. Die für das Frühjahr 2022 in Aussicht gestellten Details zum weiteren Fahrplan oder neuen Partnern könnten der Aktie frische Impulse liefern und das Vertrauen der Anleger in die Varta-Story stärken.
