Im Fokus der Marktteilnehmer steht am Freitag Infineon. Die US-Chiphersteller AMD und Sandisk enttäuschten mit ihren Ausblicken, Xilinx veröffentlichte hingegen besser als erwartete Zahlen für sein Geschäftsquartal und rechnet zudem mit einer starken Erholung im laufenden Jahresviertel. Die Infineon-Aktie kämpft indes mit der 7-Euro-Marke.
"Der Umsatzausblick von AMD auf das vierte Quartal war schwach und auch der Umsatzausblick auf das laufende Quartal von SanDisk lag unter den Analystenprognosen", so ein Händler. Der Umsatz sank bei AMD im dritten Quartal im Jahresvergleich um zwei Prozent auf 1,43 Milliarden Dollar (1,1 Milliarden Euro), wie der US-Konzern am Donnerstag mitteilte. Der Gewinn fiel mit 17 Millionen Dollar schmal aus. Der Aktienkurs sank nachbörslich um rund fünf Prozent, weil AMD mit den Zahlen die Markterwartungen verfehlte.
Abwarten
Die charttechnische Situation von Infineon hat sich zuletzt massiv eingetrübt. Mehrere horizontale Unterstützungen wurden gebrochen. An der 7-Euro-Marke könnte sich die DAX-Aktie nun stabilisieren. Kürzlich veröffentlichte bereits Intel seine Quartalszahlen, die stärker ausfielen als gedacht. Vor einem Einstieg bei Infineon sollten Anleger jedoch eine Bodenbildung abwarten.
(mit Material von dpa-AFX)