Am deutschen Aktienmarkt deutet sich wegen des Ukraine-Kriegs ein weiterer Tag mit Kursverlusten an. Allerdings halten sich die Einbußen weiterhin in Grenzen. Der Broker IG taxiert den DAX am Dienstag rund zwei Stunden vor Handelsstart auf 14.368 Punkte und damit 0,64 Prozent tiefer als zum Ende des Xetra-Handels vom Montag.
Zum Wochenstart war der deutsche Leitindex vor allem wegen der verschärften Sanktionen des Westens gegen Russland um bis zu rund drei Prozent gefallen, konnte das Minus im Handelsverlauf allerdings auf weniger als ein Prozent eindämmen. Seit dem Angriff Russlands auf die Ukraine am Donnerstag büßte der DAX damit bis zum Montagabend etwas mehr als ein Prozent ein.
Vor dem Hintergrund der verschärften Sanktionen gegen Russland haben sich die US-Aktienmärkte am Montag konträr entwickelt. Während die Standardwerte an der Wall Street ihre deutlichen Anfangsverluste größtenteils eindämmten und moderat im Minus endeten, drehten die Technologiewerte an der Nasdaq letztlich ins Plus. Der Dow Jones Industrial schloss 0,49 Prozent tiefer bei 33.892,60 Punkten.
Die wichtigsten Aktienmärkte in Asien haben am Dienstag keine einheitliche Richtung eingeschlagen. Der Ukraine-Krieg bleibt im Fokus und sorgt weiter für Unsicherheit. Der CSI-300-Index mit den 300 wichtigsten Unternehmen vom chinesischen Festland notierte zuletzt 0,3 Prozent höher, während der Hang-Seng-Index in der chinesischen Sonderverwaltungsregion Hongkong 0,3 Prozent einbüßte. Robuste Wirtschaftsdaten aus China blieben angesichts der Lage in der Ukraine eher im Hintergrund. In Tokio schloss der Leitindex Nikkei 225 unterdessen 1,2 Prozent höher.
Am heutigen Donnerstag steht eine ganze Reihe von Zahlen auf dem Programm. Es berichten unter anderem HelloFresh, Covestro, Zalando, Bayer und Symrise. Am Abend folgen die Q4-Zahlen von Salesforce.
DER AKTIONÄR wird im Laufe des Tages über sämtliche wichtigen Entwicklungen und Neuigkeiten an den nationalen und internationalen Märkten berichten.