Während sich der Nasdaq Biotechnology Index weiter die Zähne am Widerstand um die 3.150 Punkte ausbeißt, erreichte Incyte ein neues Allzeithoch. Ausschlaggebend dafür sind erneut heiße Übernahmegrüchte.
Laut StreetInsider nähert sich Gilead einem Übernahmeangebot für die per Ende Dezember 2016 zweitgrößte BB-Biotech-Beteiligung Incyte. Die Gespräche seien bereits "fortgeschritten", so die amerikanische Nachrichtenseite.
Zuvor kritisierten die Experten von Barclays die Strategie von Gilead. Analyst Geoff Meacham rät zu Zukäufen, verwies allerdings auf die Biotech-Firmen Tesaro und Clovis Oncology.
Incyte überzeugt
Für Furore sorgte vor kurzem bei Incyte der Aufstieg in den S&P 500. Damit dürfte der US-Biotech noch stärker in den Fokus von Investoren rücken. Die Aktie reagierte auf die Meldung Anfang März mit einem satten Kurssprung von rund acht Prozent. Unterfüttert wurde der Anstieg zudem mit einer neuen Kooperation. Incyte und das Abramson Cancer Center in Pennsylvania bündeln ihr Know-how, um neue Erkenntnisse im Bereich der Krebsbiologie zu gewinnen und innovative wissenschaftliche Ansätze für Krebsimmuntherapien abzuleiten.
Zudem kann sich Incyte auf das Flaggschiffprodukt Jakafi verlassen, welches immerhin über 70 Prozent des Umsatzes ausmacht. Laut Symphony Health Solutions zogen die Umsätze auf Wochenbasis zuletzt stark an. In der achten Kalenderwoche dieses Jahres setzte die Biotech-Firma mit dem Produkt 6,73 Millionen Dollar um. Eine Woche später waren es schon 7,35 Millionen Dollar.
DER AKTIONÄR sah in Incyte schon seit längerem als Übernahmeziel. Denn die US-Firma überzeugt auf ganzer Linie und sorgt weiter für Aufsehen in der Biotech-Szene. Dank der neuen Übernahmespekulationen schossen die Papiere am Freitagabend auf ein neues Allzeithoch. Investierte Anleger bleiben dabei.
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