Die Aktie des Fahrdienstvermittlers Uber ist im Zuge der Gesamtmarktkorrektur unter die Räder gekommen und zwischenzeitlich sogar unter die psychologisch wichtige 30-Dollar-Marke gerutscht. Operativ sorgt der US-Konzern dennoch für weiter positive Nachrichten.
Uber hat nämlich heute seine Gewinnprognose angehoben und erwartet nun ein bereinigtes EBITDA von 130 bis 150 Millionen Dollar. Zuvor ging das Unternehmen beim EBITDA noch von 100 bis 130 Millionen Dollar aus.
Uber teilte zugleich mit, dass man sowohl im Bereich Delivery als auch im Bereich Mobility eine "sequentielle Verbesserung" beim EBITDA erwarte. Als Grund für die Prognoseanhebung wird von Seiten des Unternehmens die Überwindung der Corona-Krise angeführt.
"Unser Mobilitätsgeschäft erholt sich von Omikron viel schneller als wir erwartet haben. Ob für Reisen, Pendeln oder Ausgehen in der Nacht, wir sehen eine gesunde und wachsende Nachfrage in allen Bereichen“, sagte CEO Dara Khosrowshahi.
Die starke Geschäftserholung bei Uber war bereits im vergangenen Quartal sichtbar, als Uber einen bereinigten operativen Gewinn von 575 Millionen Dollar meldete und die Umsätze in der Mobility- und Delivery-Sparte um jeweils 55 und 78 Prozent steigerte. DER AKTIONÄR berichtete.
Die Uber-Aktie notiert knapp zwei Prozent im Plus. Nach den starken Quartalszahlen ist die Anhebung der Gewinnprognose ein weiterer wichtiger Schritt in Richtung nachhaltiger Profitabilität. Positiv ist zudem, dass Uber im vergangenen August noch rechtzeitig sein Russland-Geschäft an Yandex für eine Milliarden Dollar verkauft hat. Dabeibleiben.
Hinweis auf Interessenkonflikte:
Der Autor hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Uber