Die Uber-Aktie gehört zu den Verlierern des Jahres 2021. Das Papier notiert aktuell sogar unter seinem IPO-Preis aus dem Jahr 2019. DER AKTIONÄR hat sich daher Uber etwas genauer angeschaut und findet nun gute Gründe für den Einstieg.
Ein wesentliches Problem von Uber war bisher seine geringe Profitabilität. Hier zeichnet sich jedoch eine Wende zum Positiven ab. Das Unternehmen schloss das letzte Quartal mit einem positiven bereinigten EBITDA ab und soll nächstes Jahr laut den aktuellen Schätzungen ein operatives Betriebsergebnis von 1,4 Milliarden Dollar erwirtschaften.
Nicht weniger wichtig ist die Entwicklung im operativen Geschäft außerhalb der Kernsparte der Fahrdienstvermittlung. Sowohl die Sparten Uber Eats (Essenslieferdienst) als auch Uber Freight (Frachtdienst) konnten zuletzt deutlich beim Umsatz zulegen. DER AKTIONÄR berichtete.
Kluge internationale Strategie
Last but not least verfolgt der US-Konzern unter dem CEO Khosrowshahi eine kluge Expansionsstrategie. Am Anfang fokussierte sich Uber sehr stark auf internationale Märkte, was zur hohen Kapitalverbrennung führte. Mittlerweile geht das Unternehmen einen anderen Weg.
Uber konzentriert sich vor allem auf seine Kernmärkte in Nord- und Südamerika sowie Europa und verkaufte in anderen Regionen die Geschäftsteile an die jeweiligen Konkurrenten. Unter anderem hat Uber bereits sein Südostasien- Geschäft an Grab, sein China-Geschäft an Didi, sein Russland-Geschäft an Yandex und sein Indien-Geschäft an Zomato verkauft. Im Rahmen der Deals übernimmt Uber hohe Beteiligungen an den jeweiligen Unternehmen und partizipiert damit indirekt an diesen Märkten.
DER AKTIONÄR hat Uber aus oben erwähnten und weiteren Gründen zum Kauf in der aktuellen Print-Ausgabe empfohlen hier können Sie die neue Ausgabe bequem herunterladen.
Hinweis auf Interessenkonflikte:
Der Autor hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren: Uber