Kursexplosionen wie beim Bitcoin oder bei lange unterschätzten Aktien wie AMC, VW oder Vista haben einen Grund.
Tausende Jahre ist es ein ruhiger, idyllischer Berg – doch unter der Oberfläche baut sich immer mehr Druck auf. Mit einem lauten Knall bricht der Vulkan dann explosiv nach oben aus. Auch unter Menschen gibt es solche, die lange sehr ruhig bleiben, „bis sich etwas ansammelt“, und dann umso stärker Emotionen zeigen und eskalieren.
Dieses „Kraftaufbauen“ in einer langen Zeitperiode erklärt, wieso gerade Langweiler-Aktien wie Volkswagen oder AMC quasi über Nacht von 0 auf 100 und direkt von einer Seitwärtsbewegung in eine wilde Rallye durchstarten.
Bitcoin: Die Mutter aller Explosionen
Blaupause für diese Beobachtung ist der Chart der digitalen Währung Bitcoin. Immer wieder ruht er jahrelang in einer Schlafphase, um dann brachial aufzuwachen und loszusprinten. So folgte einer Nullperformance zwischen 2014 und 2016 eine Vervielfachung. Dann schien bei dem Bitcoin zwischen 2017 und 2020 alles Leben aus ihm gewichen zu sein – bis erneut der Funke übersprang und ein 10.000-Prozent-Gewinn einsetzte.
Wenn schlafende Riesen erwachen …
In den Jahren zwischen solchen Ausbrüchen passiert wenig und Anleger verlieren Geduld und Geld. Die Preisfrage ist: Wann sind die vielen Fehlsignale vorbei und zu welchem Zeitpunkt soll man einsteigen, um die nächste Rallye zu reiten?
Dieser Frage haben wir uns in der AKTIONÄR-Technikabteilung intensiv gewidmet. Ziel war es, per Computer den optimalen Zeitpunkt zu ermitteln und in solche „schlafenden Riesen“ in dem Moment zu investieren, wenn sie gerade aus dem Bett zu neuen Performance-Abenteuern aufspringen. Spannende Erkenntnis aus unserer Backtest-Analyse: Wichtig ist nicht nur eine möglichst lange Schlafphase, um Kraft aufzubauen, sondern auch das laute Klingeln des „Weckers“ in Form eines Chart-Startschusses mit hoher Dynamik und außergewöhnlichem Handelsvolumen. Dies ist ein wichtiges Indiz dafür, dass informierte Insider aktiv werden. Ergänzt wird ein perfekter Turnaround durch den idealen Winkel der Bodenbildung.
Die Formel weiß mehr
Auf dieser Grundlage ermittelt seit Jahren die Turnaround-Formel AKTIONÄR TFA Woche für Woche wertvolle Signale. Darunter war dank des Screenings Tausender Aktien bereits im Januar 2021 das Papier des Überfliegers AMC.
Wir selbst sind oft überrascht, wie zielsicher die Formel solche Outperformer erkennt – und schenken dem TFA-System in Zukunft noch mehr Vertrauen.
Auch die Volkswagen-Aktie hat bereits im November 2020 ein TFA-Signal generiert. Dies war erst der Startschuss für eine ungewöhnliche Rallye. Das Papier, das seit Jahren verschmäht und verkannt wird, hat plötzlich innerhalb weniger Wochen rund 50 Prozent zugelegt.
Der Depottitel, der am meisten zur Outperformance beigetragen hat, ist der US-Hot-Stock Vista Outdoor. Seit Kauf vor einem Jahr beträgt das Plus bereits 250 Prozent. Hier gefällt neben dem TFA-Chart auch die Bewertung mit einem KGV von 11. Vista Outdoor profitiert von einer hohen Nachfrage nach E-Bikes, Helmen und Sportmunition. Seinen lukrativen E-Commerce-Anteil will man auf bis zu 30 Prozent verdoppeln. Positiv: Es werden Aktienrückkäufe sowie weitere Übernahmen in Aussicht gestellt. Vista-Outdoor-CEO Chris Metz will nach „außergewöhnlichen Jahren nun in die nächste Phase des Wachstums“ eintreten.
Genau wie wir – Hand in Hand mit der TFA-Formel.
Neu: 100 Prozent TFA im Report
Die TFA-Formel hat sich bewährt und bringt hohe Gewinne. Wir setzen dieses System daher ab sofort exklusiv für den antizyklisch agierenden Börsendienst AKTIONÄR Hot Stock Report ein. Dank einer Fusion gibt es nun beide Services zu einem Preis und in einem Produkt. Lust auf überraschende Aktien und plötzliche Explosionen? Die Formel schläft nie.
Dieser Artikel ist in DER AKTIONÄR Nr. 25/2021 erschienen, welches Sie hier als PDF gesamt herunterladen können.
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