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Die TUI-Aktie hat im März deutlich an Wert gewonnen. Insgesamt verbuchen die Papiere des Reiseveranstalters einen Zuwachs von rund 19 Prozent. Der Start in den April ist jedoch mit einem bisherigen Minus von zwei Prozent nicht ganz geglückt. Nun stellen Anleger zu Recht die Frage: Wie geht es im vierten Monat des Jahres weiter?
Historisch (10-Jahres-Sicht) betrachtet sollte der April ein zumindest leicht positiver Monat werden. In diesem Zeitraum legte der Tourismus-Wert im Schnitt um 0,2 Prozent zu. Demnach hätte die Aktie bis Ende April immerhin etwas Luft nach oben – angesichts des negativen Starts in den Monat.
Am besten lief es in den vergangenen zehn Jahren im April des Vor-Corona-Jahres (2019) mit einem Plus von satten 16,6 Prozent und auch 2021 ging es mit rund 15 Prozent signifikant gen Norden. Es gab jedoch auch Negativ-Jahre: 2023 etwa stand im vierten Monat ein deutliches Minus von 18 Prozent zu Buche.
Die TUI-Aktie, die am gestrigen Mittwoch die wichtige 7,41er-Hürde (DER AKTIONÄR berichtete) verteidigen konnte, pendelt am vorletzten Handelstag der Woche im frühen Handel (Tradegate) um ihren Vortagesschluss bei 7,47 Euro. Nächste Hürde ist das jüngst markierte Verlaufshoch bei 7,80 Euro (2. April). Im Anschluss müsste der Urlaubstitel die psychologisch wichtige 8-Euro-Marke knacken. Gelingt auch das, könnte es im Falle weiteren Nachfrageüberhangs bis in den Bereich von 9,50 Euro (Verlaufshoch vom 14. November 2022 bei 9,46 Euro) gehen. Nach unten sollte idealerweise besagter Support bei 7,41 Euro halten.
DER AKTIONÄR ist für TUI weiterhin positiv gestimmt. Die Geschäfte des Touristik-Giganten aus Hannover laufen – mit Blick auf starke Buchungszahlen – richtig rund. Zudem machen die Bewertung mit einem 2024er-KGV von 6 (Peers: 16) und auch das Chartbild gute Laune. Kurzum: Wer investiert ist, bleibt auf jeden Fall dabei. Nachzügler mit Risikobewusstsein können noch aufspringen. Kursziel des AKTIONÄR: 11,00 Euro.
