Die TUI-Aktie hat sich zuletzt weit über die 7-Euro-Marke geschoben, schnauft aber knapp unter der starken Widerstandszone zwischen 7,39 und 7,45 Euro derzeit durch. Derweil scheinen einige Leerverkäufer in kleinen Schritten den Rückzug anzutreten. Das deutet darauf hin, dass die Hedgefonds weniger stark auf fallende Kurse setzen.
Konkret haben Marshall Wace LLP, D.E. Shaw & Co und auch Qube Research & Technologies Limited kürzlich ihre Leerverkaufspositionen laut Bundesanzeiger leicht abgebaut. Alle drei gehören neben Gladstone Capital Management und LMR Partners LLP zu den fünf größten Shortsellern.
Da auch noch weitere Hedgefonds auf fallende Kurse wetten, befinden sich laut shortsell.eu insgesamt 11,60 Prozent der (geliehenen) Aktien in Händen von Leerverkäufern. Damit gehört die TUI-Aktie zu den meist geshorteten Papieren in Deutschland.
Die TUI-Aktie pendelt am letzten Handelstag der Woche um ihren Vortagesschluss bei 7,35 Euro. Gelingt demnächst ein dynamischer Ausbruch – idealerweise unter hohen Handelsvolumen – dann könnte es durchaus schnell bis zur nächsten runden (8-)Euro-Marke gehen. Bei 8,00 Euro liegt das Verlaufshoch vom 10. April. Nach unten sichern der Bereich um 7,20 Euro beziehungsweise die jüngst überwundene, wichtige 7-Euro-Marke ab.
Bei der TUI-Aktie sieht es fundamental und charttechnisch richtig gut aus. Lesen Sie in der aktuellen Ausgabe (43/2024) eine Einschätzung zu TUI und anderen Comeback-Aktien und ob der ein oder andere Wert womöglich wieder kaufenswert ist.