Homeoffice hat bekanntlich Hochkonjunktur. Vor dem Hintergrund zeigt sich die TUI-Tochter und Premium-Marke Robinson kreativ: Kunden können nämlich ihren Arbeitsplatz in einen Robinson-Club verlegen, so heißt es sinngemäß in einer Pressemitteilung der Clubkette.
Mit der sogenannten Initiative Workation will Robinson Kunden ein Forum bieten, das das Thema "Homeoffice" mit den angenehmen Seiten des Lebens verbindet. Den Auftakt würden Clubs in Ländern mit derzeit sehr geringem Coronavirus-Infektionsgeschehen, wie an der portugiesischen Algarve, machen. Anlagen auf Fuerteventura und in der Türkei sollen folgen.
Die für das neue Konzept ausgewählten Zimmer in ruhiger Lage sollen nach den Wunsch der Gäste ausgestattet werden: mit schneller und stabiler Internetverbindung oder ergonomischem Schreibtischstuhl.
Bei Bedarf stehen gegen Gebühr auch voll ausgestattete Konferenzräume sowie Zusatztechnik und IT-Unterstützung bereit, wie Robinson mitteilt. Der Gast müsse weder einkaufen, kochen oder Auto tanken, sondern könne sich „ganz auf seine Arbeit fokussieren". Das Angebot richte sich vor allem an berufstätige Langzeitgäste, erklärt die TUI-Tochter.
TUI kämpft an allen Fronten und versucht mit bemerkenswertem Einfallsreichtum, der Krise irgendwie zu trotzen. Dennoch ist die Lage für den weltweit größten Touristik-Konzern angesichts der aktuellen Corona-Entwicklung mehr als kompliziert. Für Anleger, die nach einem soliden Investment suchen, kommt die Aktie nicht in Frage. In Betracht kommen vielmehr Aktien, die Potenzial haben. Lesen Sie hierüber in der aktuellen Ausgabe 45/2020 des AKTIONÄR.