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Die Aktie des Touristik-Konzerns beeindruckt seit einer Woche mit einer starken Performance. Nach fünf Gewinntagen in Folge geht es auch am Freitag-Vormittag nochmals aufwärts mit dem MDAX-Wert. Doch dann verebben die Käufe. Dabei hat die TUI-Aktie gerade eine wichtige Marke erreicht. Diese gilt es in den kommenden Tagen nachhaltig zu überwinden...
Die Geschäfte des weltgrößten Reisekonzerns laufen gut, auch in den bevorstehenden Herbstferien erwartet TUI eine starke Nachfrage. "Der Herbst gewinnt dazu", hatte TUI-Deutschland-Chef Stefan Baumert bereits Ende August bestätigt. "Viele Gäste möchten den Sommer verlängern." Der Badeurlaub fange früher im Jahr an und dauere länger.
Strandurlaub am Mittelmeer habe Hochkonjunktur. Der Konzern habe nach der FTI-Pleite weitere Kontingente gesichert und für die Herbstferien 75.000 zusätzliche Urlaubsplätze geschaffen. Hinzu kämen 65 Zusatzflüge mit 12.300 Plätzen. Das beliebteste Reiseziel der TUI-Urlauber in den Herbstferien sei übrigens nicht Mallorca, sondern Antalya in der Türkei. Die türkische Riviera sei besonders für Familien attraktiv.
Allmählich beginnen die guten fundamentalen Aussichten auch bei der TUI-Aktie zu fruchten. Der Kurs erreicht am Vormittag mit 6,73 Euro ein Zwei-Monats-Hoch. Gegen Mittag notiert die TUI-Aktie in insgesamt abgeschwächtem MDAX-Umfeld dann bei 6,55 Euro – und damit wieder minimal unter der für den längerfristigen Trend wichtigen 200-Tage-Linie. Diese verläuft aktuell bei 6,57 Euro.
Das Chartbild von TUI hat sich in den vergangenen Tagen aufgehellt. Nun bedarf es der nachhaltigen Überwindung des GD200 bei 6,57 Euro, um technisch bedingte Anschlusskäufe zu generieren. Zum heutigen Hexensabbat an den Terminbörsen und auch in den kommenden Tagen könnte es nochmals eine Abwärtsbewegung Richtung 6,20 Euro geben. Längerfristig orientierte Käufe sollten daher noch zurückgestellt werden.
Für ein nachhaltiges Kaufsignal bedarf es der Überwindung der Widerstandszone zwischen 7,20 und 7,50 Euro. Darüberhinaus wartet dann bei 8,00 Euro das im April markierte TUI-Jahreshoch.
DER AKTIONÄR hatte in den vergangenen Tagen darauf verwiesen, dass Trader eine kurzfristige Aufwärtsbewegung nutzen können. Zwischenzeitliche Gewinnmitnahmen können nun nicht schaden.
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