Der Volkswagen-Nutzfahrzeughersteller Traton hat zum Wochenstart seine endgültigen Zahlen für die ersten neun Monate des laufenden Geschäftsjahres präsentiert. Am Montag vergangener Woche hatte der Konzern bereits Eckdaten vorgestellt und dabei positiv überraschen können. Die Aktie kann zum Wochenstart zunächst weitere Kursgewinne verzeichnen.
Der Umsatz stieg in den neun Monaten von Januar bis September im Jahresvergleich um drei Prozent auf 35,3 Milliarden Euro. Das bereinigte operative Ergebnis wuchs um elf Prozent auf 3,26 Milliarden Euro. Der Auftragseingang blieb mit 189.769 Fahrzeugen zum Vorjahreszeitraum stabil, was vor allem an einem Plus bei den Bussen lag. Bei Lkw betrug das Minus ein Prozent. Die Anbieter in der Branche kämpfen derzeit vor allem mit der Kaufzurückhaltung auf dem europäischen Markt. Traton bestätigte auch die Jahresprognose.
Traton bleibt trotz der guten ersten neun Monate beim Margenziel für das Gesamtjahr. "Wohlwissend, dass das Schlussquartal aufgrund der anhaltenden Kaufzurückhaltung vor allem in Europa sehr anspruchsvoll wird, wollen wir weiterhin das obere Ende der Bandbreite einer bereinigten operativen Rendite von acht bis neun Prozent erreichen", sagte Finanzchef Michael Jackstein am Montag laut Mitteilung. In den ersten neun Monaten hat der Anbieter mit den Marken MAN, Scania, International Motors (ehemals Navistar) und der südamerikanischen VW Truck & Bus insgesamt 9,3 Prozent Marge erzielt, 0,7 Prozentpunkte mehr als im Vorjahreszeitraum.
Die Aktie von Traton reagiert am Morgen positiv. Das Papier kann auf der Handelsplattform Tradegate 2,3 Prozent auf 31,80 Euro zulegen. Damit nähert sich das Papier erneut dem wichtigen Widerstand im Bereich von 32 Euro. Ein Sprung darüber würde ein weiteres positives Signal liefern.
Die Aktie von Traton ist eine laufende Empfehlung des AKTIONÄR. Anleger können sich hier mittlerweile über Gewinne von mehr als 100 Prozent freuen. Die Aussichten bleiben weiter gut, Anleger lassen die Gewinne laufen! Ein Stoppkurs bei 24,00 Euro sichert die Traton-Position nach unten ab. Kurzfristig könnten allerdings die Äußerungen zur Marge für Druck sorgen.