Für europäische Autozulieferer sei es an der "Zeit zu glänzen", sagen die Analysten der US-Bank Citigroup. Es kämen eine Reihe positiver Faktoren zusammen, die für einen Einstieg sprächen. Zu den Favoriten der Citi-Banker gehört unter anderem der Lichttechnikspezialist Hella, der auf "Kaufen" hochgestuft wurde. Die Aktie ist auch unter charttechnischen Gesichtspunkten sehr spannend.
Die Analysten Gabriel Adler und Angus Tweedie gehen von einer großen aufgestauten Nachfrage nach Neufahrzeugen aus, deren Volumen über den Erwartungen liegen könnte, berichtet die Nachrichtenagentur Bloomberg, Die beiden Experten gehen davon aus, dass die globale Produktion im zweiten Halbjahr nur um 5 Prozent schrumpft und nicht um 10 Prozent, wie der Konsens erwartet.
Adler und Tweedie sehen auch erheblichen Raum für einen Wiederaufbau der Lagerbestände bei sorgfältiger Bestandsverwaltung durch die OEMs im zweiten Quartal. Alles in allem erscheinen den Citi-Experten die Konsensschätzungen für die Zulieferer im Jahr 2021 um 5 Prozent zu niedrig, wobei Hella strukturell am besten aufgestellt sei, um eine Outperformance zu erzielen.
Mit einem Sprung über 40 Euro würde die Hella-Aktie eine mehrwöchige Seitwärtsbewegung nach oben auflösen und ein starkes Kaufsignal generieren. Im Anschluss dürfte der Wert das Gap bei etwa 42 Euro sehr schnell schließen. Auf Sicht der nächsten Wochen ist ein Bereich um 45 Euro möglich.
Hella eignet sich vor diesem Hintergrund sehr gut als Basiswert für eine Hebelspekulation. Mehr dazu im "Trading-Tipp" bei DER AKTIONÄR TV.