Facebook hat letzte Woche bärenstarke Quartalszahlen vorgelegt und die Erwartungen um Meilen übertroffen. Die Analysten zeigten sich im Anschluss positiv überrascht und erhöhten quasi im Gleichschritt ihre Kursziele für die Papiere des Social-Media-Riesen. Nun haben sich weitere Experten optimistisch zur Aktie geäußert.
"Obwohl ich ein angespanntes Verhältnis zu diesem Management-Team habe – es gab einige bekannte Fehltritte und regulatorische Bedenken –, kann man an diesem Geschäftsmodell nichts aussetzen", sagte Nancy Tengler, Chief Investment Officer bei Laffer Tengler Investments in einem Interview mit Trading Nations.
Laut Tengler vereinten Facebook und Alphabets Tochter Google den „Löwenanteil“ des Marktes für digitale Werbung auf sich, der in diesem Jahr voraussichtlich auf 51 Prozent aller Werbeausgaben anwachsen werde. Darüber hinaus überzeuge Facebook durch sein Nutzer-, Umsatz und EPS-Wachstum und sei mit einem KGV 26 nebenher auch noch günstig bewertet. Man sollte die aktuelle Schwäche zum Nachkauf nutzen.
Der gleichen Meinung ist auch Bill Baruch, Präsident und Gründer von Blue Line Capital. Obwohl der Markt selbst noch Zeit brauche, um „die Gewinne des Aprils zu verdauen“, scheint Facebook eine bessere Wahl zu sein als andere Social-Media-Dienste wie etwa Twitter. Auch er ist der Meinung, dass man die Facebook-Papiere bei Schwäche kaufen sollte. Facebook sei eine relativ günstige Aktie und befinde sich zudem in einer sehr guten technischen Verfassung.
Auch der AKTIONÄR bleibt für die Facebook-Papiere bullish und empfiehlt Anlegern, bei Schwäche zu kaufen. Investierte bleiben an Bord.
Hinweis auf Interessenkonflikte:
Der Autor hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren: Facebook.