Die Nachfrage nach Verteidigung ist enorm. Die hohen Wachstumsraten bescheren Rüstungs-Aktien auch an der Börse immer neue Rekorde. Der Zyklus nimmt gerade erst Fahrt auf.
Die Zeitenwende ist regelrecht spürbar. Seit dem Ausbruch des Ukraine-Kriegs und angesichts der weltweit zunehmenden geopolitischen Spannungen hat das Bewusstsein für Verteidigung auch in Deutschland massiv zugenommen. Befeuert wurde dies durch die jüngsten Aussagen von Donald Trump. Er gilt derzeit als Favorit bei der Präsidentschaftswahl in den USA im November und hat damit gedroht, künftig keine NATO-Länder mehr militärisch zu unterstützen, wenn diese das Ziel, mindestens zwei Prozent der Wirtschaftsleistung für die Verteidigung auszugeben, nicht erfüllen. Für Deutschland etwa würde dies bedeuten, dass grob geschätzt mehr als 20 Milliarden Euro zum bisher etwas mehr als 50 Milliarden Euro umfassenden Verteidigungshaushalt hinzukommen müssten.