Die Aktie des US-Biotech-Unternehmens Moderna hat am Montag im US-Handel deutlich korrigiert. Knapp fünf Prozent ging es nach unten auf 408,84 Dollar. Am Dienstag konnte sich die Aktie im deutschen Handel zunächst leicht erholen, bevor es erneut weiter nach unten ging. Derzeit notiert das Papier auf der Handelsplattform Tradegate 2,6 Prozent im Minus bei 340,50 Euro.
Derzeit prüft die europäische Arzneimittelagentur EMA einen Antrag von Moderna auf Zulassung einer dritten Dosis. Die Auffrischung soll mit einer halben regulären Dosis (50 µg mRNA) erfolgen. Die vorgelegten Daten sollten nach einem beschleunigten Verfahren bewertet werden, teilte die EMA am Montag in Amsterdam mit. Der sogenannte Booster könnte Menschen ab zwölf Jahren mindestens sechs Monate nach der zweiten Impfdosis gespritzt werden, um den Schutz vor einer Corona-Infektion zu erhöhen. Bisher werden diese Booster in einigen Ländern bereits Menschen mit einem geschwächten Immunsystem angeboten.
Die EMA erklärte erneut, dass im Prinzip eine dritte Impfdosis als Schutz vor einer Infektion nicht notwendig sei. Die Entscheidung, ob zusätzliche Impfdosen angeboten werden sollen, würde auch nicht die EMA treffen, sondern sei Sache der EU-Mitgliedsstaaten.
Auch BioNTech und Pfizer haben bei der Europäischen Arzneimittelagentur (EMA) einen Antrag auf Zulassung für eine Auffrischimpfung mit ihrem Covid-19-Impfstoff Comirnaty gestellt.
Mit dem jüngsten Rücksetzer ist die Aktie von Moderna unter die 38-Tage-Linie zurückgerutscht. Die nächste insbesondere psychologisch wichtige Unterstützung wartet bei 400 Dollar. Auch wenn die Korrektur durchaus noch etwas anhalten könnte, bleibt DER AKTIONÄR langfristig ganz klar optimistisch. Das Papier von Moderna ist auch die größte Position im Impfstoff-Aktien-Index des AKTIONÄR. Mit welchen Zeritifkaten Sie auf weiter steigende Notierungen bei Moderna & Co setzten können, sehen Sie hier.
(Mit Material von dpa-AFX)
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