Die Aktie konsolidiert derzeit auf hohem Niveau seitwärts. Zum Wochenstart gewinnt das Papier auf der Handelsplattform Tradegate 0,9 Prozent auf 370,70 Euro. Damit notiert sie weiter gut 60 Euro unter ihrem Anfang August markierten Allzeithoch. Grund zur Sorge ist dies für Anleger aber nicht. Nach der monatelangen Rallye ist eine derartige Verschnaufpause nicht ungewöhnlich, ja sogar wünschenswert.
Gute Nachrichten sind zuletzt allerdings verpufft. So hatte Moderna in der vergangenen Woche weitere Daten zu sogenannten Durchbruchsinfektionen veröffentlicht. Diese würden den Einsatz von Covid-19-Booster-Impfungen unterstützen, so das Unternehmen.
Eine Analyse von Phase-3-Daten ergab, dass die Inzidenz von Durchbruchsinfektionen, die bei vollständig geimpften Personen auftreten, bei einer Gruppe von Studienteilnehmern, die kürzlich geimpft wurden, weniger häufig auftrat. Dies deutet darauf hin, dass die Immunität für frühere Personene mit früheren Impfungen begonnen hat nachzulassen.
Es gab 88 identifizierte Durchbruchsfälle bei 11.431 Personen, die zwischen Dezember und März geimpft wurden, sagte das Unternehmen in einer Pressemitteilung, verglichen mit 162 Durchbruchsfällen bei 14.746 Studienteilnehmern, die von Juli bis Oktober letzten Jahres geimpft wurden. Laut einem Manuskript der vom Unternehmen geteilten Ergebnisse gab es in der Gruppe, die den Impfstoff in letzter Zeit erhielt, auch weniger schwere Fälle von Covid-19-Fällen.
DER AKTIONÄR bleibt weiterhin zuversichtlich für die Aktie von Moderna. Aus charttechnischer Sicht gilt es, die 38-Tage-Linie erfolgreich zu verteidigen. Ansonsten könnten sich das kurzfristige Bild etwas eintrüben. Langfristig stehen die Zeichen aber ganz klar weiter auf grün. Die Aktie von Moderna ist weiterhin die größte Position im Impfstoff-Aktien Index des AKTIONÄR. Nähere Informationen dazu finden Sie hier.