Fondsmanager und Vermögensverwalter sind immer ganz nah am Markt. Zum Jahreswechsel habe ich mal bei einigen dieser Strategen nachgefragt, welche Small und Mid Caps sie sich für das Jahr 2025 auf die Watchlist gesetzt haben. Im dritten Teil gibt es dabei die Antworten von Lukas Spang von Tigris Capital.
Init hat im abgelaufenen Jahr mit zwei Großaufträgen für Aufsehen gesorgt und die Basis für weiteres Wachstum gelegt. „Zum einen hat man einen Auftrag aus Atlanta für die Lieferung eines elektronischen Fahrgeldmanagementsystems mit einem Gesamtvolumen von bis zu 246 Millionen Dollar erhalten, welches mit Blick auf die dortige Fußball-WM im Jahr 2026 erneuert werden soll“, so Lukas Spang von Tigris Capital.
„Darüber hinaus wurde ein Auftrag aus London für die Lieferung der Fahrzeugausrüstung für alle Busse und Straßenbahnen der ‚Transport for London’-Flotte für ein Fahrzeugortungssystem erhalten.“ Beide Abschlüsse werden vor allem in den Jahren 2025 und 2026 umsatzwirksam.
In Summe ist der Auftragseingang 2024 um über 144 Prozent auf 362,3 Millionen Euro angestiegen (Book-to-Bill-Ratio: 2,0). Für die kommenden Jahre strebt der Telematikspezialist ein Wachstum von zehn bis 15 Prozent sowie eine Steigerung der EBIT-Marge auf 15 Prozent (2024e: 10,6 Prozent) an.
Passend dazu hat der CEO, Gründer und Großaktionär der Gesellschaft Gottfried Greschner, in den letzten Monaten bereits für knapp 1,5 Millionen Euro Init-Aktien erworben.
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„2025 dürfte für Eckert & Ziegler wichtig sein, wenn es darum geht den Proof-of-Concept im Bereich Actinium-225 (Ac-225) unter Beweis zu stellen“, gibt der Nebenwerte-Experte die Richtung bei dem Unternehmen vor, nachdem Anfang Dezember 2024 die Produktion gestartet wurde. „Diese Ac-225-basierten Radiopharmazeutika werden für verschiedene Krebsarten wie Prostatakrebs, Darmkrebs oder Leukämie verwendet“, so Spang weiter. Bis 2030/31 erwarten Branchenkenner durchschnittliche Wachstumsraten von rund 15 Prozent. Bis zum großen Wachstumsschub durch Ac-225 wird Eckert & Ziegler vor allem mit den Gallium-68-Generatoren sowie mit Lutetium-177 (Lu-177) wachsen.
Ähnlich wie Kollege Glaser sieht Spang auch bei Kontron gute Voraussetzungen, dass sich das zweistellige Wachstum im Jahr 2025 fortsetzt. „In der zweiten Januarhälfte ist mit der Prognose für 2025 zu rechnen, im Jahresverlauf dann auch mit einer neuen Mittelfristprognose“, weiß der Nebenwertekenner. Nach dem Abschluss der Katek-Integration werden seiner Meinung nach auch wieder Übernahmen stärker in den Fokus genommen. „Um weitere Wertpotenziale zu heben, ist auch der Verkauf von nicht zum Kerngeschäft gehörenden Geschäftsbereichen möglich. Mögliche Verkaufserlöse könnten dann auch in den Rückkauf von Aktien fließen“, so Spang. Doch damit nicht genug: „Durch eine vertiefte Kooperation mit Qualcomm sollen zukünftig deren Prozessoren verstärkt im Produktportfolio von Kontron zum Einsatz kommen, um die Themen künstliche Intelligenz und Konnektivität noch besser zu adressieren.“
Fakt ist: Im Jahr 2025 müssen Auswahl und Timing mehr denn je passen. Mit dem Real-Depot sitzen Sie bei einem möglichen Comeback der Small und Mid Caps in der ersten Reihe. Die nächsten Transaktionen sind bereits vorbereitet. Machen Sie sich selbst ein Bild und testen Sie den Börsendienst für drei Monate für 210 Euro.
Hinweis auf Interessenkonflikte: Aktien von Eckert & Ziegler befinden sich in einem Real-Depot der Börsenmedien AG.
Die in der Publikation angesprochenen Aktien können sich in den Depots, Fonds oder der Vermögensverwaltung Tigris Capital befinden.