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Top-Gewinner Wirecard: Rückkehr zur Normalität

Top-Gewinner Wirecard: Rückkehr zur Normalität
Foto: Börsenmedien AG
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Nikolas Kessler 01.02.2019 Nikolas Kessler

Nach Betrugsvorwürfen und einem heftigen Kursrutsch am Mittwoch hat sich die Aktie von Wirecard schnell stabilisiert. Am Freitag startet sie wieder als größter DAX-Gewinner in den Handel. Die Anleger teilen offenbar die Einschätzung einiger Analysten, die den Rücksetzer als Kaufchance bezeichnet hatten.

Bereits am Donnerstag hatten Analysten von Hauck & Aufhäuser sowie der Commerzbank die Vorwürfe als „äußerst unwahrscheinlich“ beziehungsweise als „Fake News“ bezeichnet und ihre jeweiligen Kaufempfehlungen für die Aktie bestätigt. Auch Sebastien Sztabowicz vom Analysehaus Kepler Cheuvreux wertet die die Kursschwäche als Einstiegschance und hat sein „Buy“-Rating mit einem Kursziel von 225 Euro bestätigt.

Analyst Harald Schnitzer von der DZ-Bank drückte es etwas diplomatischer aus: „Es ist schwierig zu beurteilen, ob an den Vorwürfen etwas dran ist.“ Frühere Anschuldigungen gegen das Unternehmen hätten sich bisher als ungerechtfertigt erwiesen. Noch vor Bekanntwerden der Vorwürfe am Mittwochnachmittag hatte er die starken vorläufigen Zahlen zum Anlass genommen, um den fairen Wert für die Aktie auf 200 Euro zu erhöhen und die Kaufempfehlung zu bestätigen.

Bei Wirecard selbst bemüht man sich um eine schnelle Rückkehr zur Normalität. Nachdem am Donnerstag eine Stellungnahme zum Artikel in der Financial Times veröffentlicht wurde, hat das Unternehmen eine News zum operativen Geschäft nachgelegt. Demnach wird die BASF-Tochter Xarvio bei der Abwicklung von Zahlungen auf die Plattform von Wirecard zurückgreifen.

Aktie wieder oben auf

Nach dem Schock vom Mittwoch hat sich die Wirecard-Aktie am Donnerstag stabilisiert und legt vor dem Wochenende wieder den Vorwärtsgang ein: Mit einem Kursplus von über drei Prozent gehört sie am Vormittag zu den Top-Gewinnern im DAX. Nachdem die Trading-Position des AKTIONÄR zwischenzeitlich ausgestoppt wurde, steht Wirecard nun auf der Beobachtungsliste.

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