An der Spitze des DAX-Klassements stehen mit der Deutschen Lufthansa, E.on und RWE Titel, die in den vergangenen Monaten öfters unter die Räder gekommen sind. Ob mit den Kursgewinnen bei E.on und RWE die Trendwende eingeleitet wird, scheint mehr als fraglich aufgrund der angeschlagenen Chartbilder. Bei der Kranich-Aktie sieht das dagegen schon besser aus.
Neben dem weiter sinkendem Ölpreis treibt die Aktie auch das Überwinden eines Widerstands an. Die Marke von 14,50 Euro liegt hinter dem DAX-Titel. Die nächste Hürde in Form des Jahreshochs von 15,53 Euro dürfte das Papier damit in den kommenden Wochen anlaufen.
Auch der Blick auf den Zwei-Jahreschart bestätigt diese optimistische Sichtweise. Denn nach mehreren Fehlausbrüchen in den vergangenen Monaten hat das Papier nun auch den Abwärtstrend nachhaltig geknackt. Der Aufwärtsimpuls seit dem Jahrestief bei 10,25 Euro ist ohnehin intakt. Auf den Weg zu den alten Höchständen muss der DAX-Titel nun die Hürden bei 15,53 Euro und anschließend 16,05 Euro aus dem Weg räumen.
An Bord bleiben
Wie DER AKTIONÄR zuletzt vermutete, hat der Sprung über die 14-Euro-Marke neues Potenzial freigesetzt. Allerdings war das Jahr 2015 für Lufthansa-Aktionäre nicht sehr erfreulich. Der Kurs notiert derzeit auf dem gleichen Niveau wie zu Jahresbeginn. Für weitere Kursfantasie dürfte eine Einigung im Tarifstreit sorgen. Dann dürfte der angeschlagene DAX-Titel allerdings an Fahrt aufnehmen. Investierte Anleger bleiben dabei, der Stopp des AKTIONÄR liegt bei zwölf Euro.