Im zurückliegenden Jahr hat die Aktie von Tomra Systems etwa die Hälfte an Wert verloren. Trotzdem ist der Recycling-Titel immer noch sportlich bewertet. Dem gegenüber stehen allerdings starke Wachstumsaussichten, eine vielversprechende Marktposition in der Nische und die hohe Innovationskraft der Norweger.
Für 2023 erwarten die Analysten einen Umsatz in Höhe von 13,6 Milliarden Norwegische Kronen oder umgerechnet 1,30 Milliarden Euro (Schätzung für 2022: 12,0 Milliarden Kronen). In den Jahren über 2023 hinaus ist mit weiterem Wachstum zu rechnen: 2025 könnte Tomra Systems bereits 16,3 Milliarden Kronen (1,59 Milliarden Euro) erlösen.
Auch beim bereinigten Ergebnis je Aktie (EPS) sollte der Spezialist für Sammel- und Sortierlösungen weiter zulegen können. So kalkulieren die Analysten für 2023 mit einem EPS in Höhe von 4,60 Kronen (0,44 Euro) nach prognostizierten 3,67 Kronen (0,35 Euro) im Jahr 2022. Das bedeutet ein Kurs-Gewinn-Verhältnis von 36. Zur Mitte der Dekade könnte das bereinigte Ergebnis pro Papier bei 6,12 Kronen (0,59 Euro) liegen.
Auch wenn die Bewertung selbst auf dem derzeitigen Niveau immer noch ambitioniert erscheint: Das Papier von Tomra Systems wurde in der Vergangenheit stets mit einem Bewertungsaufschlag gehandelt. Daran dürfte sich auch in Zukunft wenig ändern. DER AKTIONÄR bleibt für den norwegischen Wert langfristig weiter optimistisch gestimmt. Wollen Sie einen weiteren heißen Recycling-Player und Tomra-Konkurrenten kennenlernen? Mehr erfahren Sie hier.