DER AKTIONÄR – Unsere App
Am Freitag (24. Februar) wird Tomra Systems aus Norwegen seine Zahlen für das vierte Quartal 2022 veröffentlichen. DER AKTIONÄR zeigt auf, was die Analysten vom Spezialisten für Sammel- und Sortierlösungen erwarten – und wirft einen Blick auf die Prognosen für das bereits angelaufene Geschäftsjahr 2023.
Beim Umsatz soll Tomra Systems im Schlussviertel 2022 rund 3,20 Milliarden Norwegische Kronen (gut 292 Millionen Euro) erreicht haben. Die Schätzung für das EBITDA im Berichtszeitraum beläuft sich auf 651 Millionen Kronen (59,5 Millionen Euro). Unter dem Strich könnte Tomra Systems somit einen bereinigten Gewinn von 1,03 Kronen (0,09 Euro) pro Aktie eingefahren haben.
Die Erlöse und Gewinne sollen im kommenden Jahr, nach einer Profitabilitätsdelle im vergangenen Jahr, wieder anziehen. Der Umsatz könnte dann von 11,9 Milliarden Kronen im Jahr 2022 auf 13,6 Milliarden Kronen klettern. Auch beim bereinigten Ergebnis je Aktie ist mit einem Zuwachs von 3,42 Kronen auf 4,49 Kronen zu rechnen.
Charttechnisch befindet sich die Aktie von Tomra Systems in einer interessanten Ausgangssituation. Mit einer überzeugenden Zahlenvorlage könnte der Wert den Sprung über den eingezeichneten Abwärtstrend schaffen. Enttäuschen die Norweger, dürfte die Aktie das 52-Wochen-Tief testen.
Unabhängig von der bevorstehenden Zahlenvorlage bleibt Tomra Systems langfristig ein absolutes Trendinvestment. Als Hersteller von Sammellösungen wie Pfandrücknahmesystemen oder Sortiermaschinen profitiert das Unternehmen übergeordnet vom Megatrend Recycling. Anleger versehen ihre Position mit einem Stopp bei 12 Euro. Aber auch andere Player profitieren von Pfandsystemen, die in immer mehr Ländern eingeführt werden. Hier lernen Sie einen weiteren potenziellen Gewinner kennen.
