Der Spezialist für Sammel- und Sortierlösungen hat die Zahlen für das dritte Quartal vorgelegt. Sowohl der Umsatz als auch das EBITA übertrafen die Markterwartungen. Tomra Systems gibt eine gute Figur in der Corona-Pandemie ab, der Schlag-den-Buffett-Depot-Wert bleibt ohnehin langfristig ein spannendes Investment.
Währungsbereinigt stieg der Umsatz um drei Prozent auf 2,578 Milliarden Norwegische Kronen (etwa 236 Millionen Euro). Analysten rechneten lediglich mit 2,556 Milliarden Kronen. Beim EBITA erzielte Tomra Systems 501 Millionen Kronen (Schätzung: 430 Millionen Kronen). Die Bruttomarge lag bei 46 Prozent Prozent und damit einen Prozentpunkt über dem Vergleichszeitraum aus dem Vorjahr.
Tomra Systems bietet seit Jahren eine Wachstumsstory par excellence. Der Produktmix aus Sammel- und Sortierlösungen trifft den Nerv der Zeit, die sensorbasierten Technologien der Norweger sind aus vielen Branchen nicht mehr wegzudenken. Kein Wunder, dass die Aktie über Jahre hinweg mit einer hohen Bewertung gehandelt wird.
Die Norweger haben ein solides drittes Quartal abgeliefert. Zur Stunde notiert der Wert an der Heimatbörse in Oslo moderat im Minus. Trotz der hohen Bewertung bleibt die Aktie von Tomra Systems bei Schwäche kaufenswert. Im "Schlag-den-Buffett-Depot" liegt die Position bereits 50 Prozent im Plus.